Wie verändert man Gewohnheiten, Entscheidungen – vielleicht sogar ganze Lebenswege? Bei der Veranstaltung Master Insights on Campus zeigte die DHBW Villingen-Schwenningen, wie wissenschaftliche Impulse, persönliche Erfahrungen und offene Gespräche zu einem inspirierenden Abend verschmelzen. Wer einen Blick hinter die Kulissen des Dualen Masters werfen wollte, war hier genau richtig.
Rektor Prof. Dr.-Ing. Lars Meierling betonte in seiner Begrüßung die starke Position der DHBW im Master-Bereich. Als größte Hochschule Baden-Württembergs verbinde die DHBW exzellente Angebote aus unterschiedlichen Fachrichtungen – in Villingen-Schwenningen besonders in Wirtschaftsprüfung, Steuern, Industrie und Sozialwesen –, während zugleich großer Wert auf Flexibilität für die Studierenden gelegt werde.
Prof. Dr. Aaron Haußmann, wissenschaftlicher Leiter des Masterstudiengangs Marketing, hob hervor, dass der Master nicht nur fachliche Vertiefung bietet, sondern auch Raum für persönliche Weiterentwicklung schafft. Zugleich handle es sich um ein berufsintegriertes Studium, das in enger Zusammenarbeit mit dem Dualen Partner erfolgt.
Die beiden Impulsvorträge beleuchteten schließlich unterschiedliche Mechanismen, durch die Entscheidungen beeinflusst oder in problematische Bahnen gelenkt werden können: Prof. Dr. Aaron Haußmann erklärte, wie Dark Patterns im Marketing durch manipulative Designs und psychologische Tricks unser Konsumverhalten unbewusst steuern. Prof. Dr. Christoph Schneider beschrieb das Konzept des „eskalierenden Commitments“ und zeigte, warum Menschen an unrealistischen Lebensplänen festhalten und wie Beratung, Coaching und Therapie helfen können, solche selbstschädigenden Dynamiken zu erkennen und zu überwinden.
Die Veranstaltung bot den interessierten Studierenden zudem die Gelegenheit, Einblicke aus erster Hand zu erhalten: Die Master-Studierenden Sofia Kexel und Friederike Schibikowski schilderten ihre persönlichen Eindrücke und gaben einen authentischen Blick in ihren Studienalltag. „Am meisten überrascht hat mich, dass ich neben dem fachlichen Input viel persönliches Wachstum erlebt habe“, erklärte Kexel. Ihre Motivation sei es gewesen, fachlich weiter zu wachsen: „Mir ist da der Praxisbezug wichtig. Das ist perfekt für mich.“
