Herzlich Willkommen
Auf dieser Seite möchten wir Dir und Ihnen Informationen bereitstellen, die skizzieren, wie wir als Hochschulgemeinschaft zwischenmenschlich miteinander umgehen sollten, um Grenzen einzelner Personen nicht zu missachten und verletzten.
Grenzverletzendes und grenzmissachtendes Verhalten, aber auch sexualisierte Gewalt sind Phänomene, die überall auftreten können. Egal ob im privaten Umfeld, bei der Arbeit, an der Hochschule.
Worum es sich bei grenzverletzendem und grenzmissachtenden Verhalten handelt, und was sexualisierte Gewalt bedeutet, erklären wir hier. Unser Ziel ist es, für eine wertschätzende Kommunikation und einen respektvollen Umgang miteinander zu sensibilisieren und betroffenen Personen Handlungsempfehlungen aufzuzeigen.
Grenzüberschreitendes Verhalten kann uns überall begegnen, ob in der Uni, beruflich oder privat.
In solchen Fällen kannst du dich an das A-Team wenden, als Ansprechperson von Studierende für Studierende.
Oder werde selbst Teil des A-Teams und setze dich gegen Grenzmissachtungen ein!
Was ist...
...Grenzmissachtung, insbesondere sexualisierte Gewalt?
Dir, liebe*r Leser*in, kommen diese Art von Aussagen bekannt vor? Dann liegt es nahe, dass du bei dir oder einer anderen Person, grenzmissachtendes Verhalten, insbesondere sexualisierte Belästigung oder Diskriminierung erfahren musstest. Grenzmissachtendes Verhalten beschreibt Handlungsweisen, die die persönlichen Grenzen einer Person im Kontext einer Situation oder einer Beziehung zu anderen Personen überschreiten. Zu diesen Verhaltensweisen gehören u. a. Mobbing, Rassismus, sexistische Bemerkungen über Frauen und Männer oder die Missachtung einer angemessenen körperlichen Distanz. Grenzmissachtendes Verhalten kann im Alltag unbewusst passieren und ist auch nie ganz vermeidbar. Jedoch können präventive Maßnahmen, wie eine aktive Aufklärung, dazu beitragen, einem solchen Verhalten vorzubeugen.
Sexualisierte Gewalt und ihre Erscheinungsformen sexualisierte Belästigung und Diskriminierung, ist eine Form der Grenzmissachtung, die von Personen ausgeübt wird und im Vergleich eine bewusstere Handlung voraussetzt. Sexualisierte Belästigung steht für Macht- bzw. Kontrollausübung, welche sich nicht nur in physischer sexueller Gewalt (körperliche Übergriffe, Nötigung), sondern auch in verbalen (Aufforderung zu sexuellen Handlungen) oder nonverbalen Übergriffen (Gesten mit sexualisiertem Bezug) äußern kann. Sexualisierte Diskriminierung umfasst Verhaltensweisen mit sexuellem Bezug, die eine andere Person aufgrund deren Geschlechts oder sexuellen Identität herabwürdigen. Dazu gehören sexuell herabwürdigende Sprache oder physische Gewalt gegenüber einer Person und deren sexuellen Orientierung/Identität.
Als Hochschule sind wir nicht davor gefeit, dass grenzverletzende Verhaltensweisen stattfindet. Allerdings ist es Aufgabe aller Hochschulangehörigen, eine Vorbildfunktion zu übernehmen und für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander einzustehen.
Das A-Team möchte mit Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit über die Facetten grenzmissachtenden Verhaltens aufklären und für einen achtsamen Umgang sensibilisieren. Wir setzen uns gegen grenzmissachtendes und sexualisiertes Verhalten ein.
Mitglieder
Das A-Team stellt sich vor
Das A-Team der DHBW Villingen-Schwenningen besteht aus Studierenden, Professorin Dr. Rahel Gugel, Professor Dr. Clive Flynn und Professorin* Dr. Karin E. Sauer. Gemeinsam setzen sie sich für grenzachtenden Umgang und eine gewaltfreie Kommunikation ein. Einen besonderen Fokus möchte das Team dabei auf Achtsamkeit im Umgang mit sexualisierter Gewalt legen, eine der vielen Facetten grenzmissachtenden Verhaltens. Organisatorisch teilen sich die Mitglieder in zwei Arbeitsgruppen auf:
PR-Team
Mithilfe der Öffentlichkeitsarbeit möchte das PR-Team gegen grenzmissachtendes Verhalten insbesondere die Tabuisierung von sexualisierter Gewalt vorgehen. Dabei ist das Team krea-tiv in seiner Arbeit; von Campusabenden mit spezifischen Themen zum Inhalt, über die Ge-staltung von Flyern bis hin zur Veröffentlichung verschiedener Artikel rund um das Themen-gebiet »Grenzmissachtung«.
Ansprechpersonen
Als erste Anlaufstelle ist das A-Team für Personen da, die sich informieren möchten, oder Erfahrungen mit grenzmissachtenden Verhalten machen mussten. Die Mitglieder des A-Teams sind geschult und mit professionell Fachstellen vernetzt, sodass sie je nach Bedarf unterstützen oder Hilfen vermitteln können. Das A-Team ist per E-Mail unter ateam@stuv-vs.de erreichbar.
Neben der Arbeit in den einzelnen Arbeitsgruppen, trifft sich das A-Team regelmäßig mit allen Mitgliedern. Hier gibt es für alle Mit-Achter*innen Input und aktuelle Informationen rund um das Thema. Zudem bieten die Treffen Raum für Austausch über aktuelle Bewegungen innerhalb des A-Teams und neue Projektideen.
Übersicht Unterstützer*innen A-Team*
Aileen Müller
Zukünftige Ansprechperson für Betroffene.
Tätigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit
Franzi
Zukünftige Ansprechperson für Betroffene.
Lea
Ansprechperson für Betroffene.
Lisa Alessandra
Ansprechperson für Betroffene.
Lisa
Ansprechperson für Betroffene.
Maria
Ansprechperson für Betroffene.
Tätigkeisbereich: Führt Schulungen durch
Melissa Rieger
Tätigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit
Florian Wild
Ansprechperson für Betroffene.
Milena
Tätigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit / Führt Schulungen durch
Natalie
Veronika
Ansprechperson für Betroffene.
Tätigkeitsbereich: Führt Schulungen durch
*in Bearbeitung
Berichte & Termine
Internationaler Tag der Toleranz
Egal ob im Fernsehen, auf Social Media oder in den Zeitungen: wir lesen von Konflikten überall auf der Welt. Manche klein, andere groß, viele scheinen so unnötig und doch werden wir sie nicht los. Gleichzeitig erleben wir, dass unsere Gesellschaft immer bunter wird. Nicht nur aufgrund der Flüchtlingsbewegungen oder des Zuzugs aus anderen europäischen Ländern, sondern auch aus vielfältigen gesellschaftlichen Entwicklungen.
(16.11.2024)
Auch Worte können verletzen
Plakatkampagne des A-Teams zum Thema »Sprache als Waffe«
Im A-Team der DHBW Villingen-Schwenningen engagieren sich Studierende und Professor*innen der Fakultäten Sozialwesen und Wirtschaft für ein grenzachtendes und respektvolles Miteinander. Mit ihrer neuen Print-Kampagne »Worte verletzen« möchten die Mitglieder auf verbale Gewalt aufmerksam machen und für einen bewussten Umgang mit Sprache sensibilisieren. Denn, so die Aussage der Hochschulgruppe, auch Worte können scharfe Waffen sein.
(07.06.2023)
Kleine Zeichen, große Wirkung - geschlechtersensible Sprache an der DHBW Villingen-Schwenningen
Was haben StudentInnen, Student_innen, Student*innen, Student:innen und Studierende gemeinsam? Richtig, alle gehen zu einer Universität oder Hochschule. Und: Alle Begriffe sind »gegendert« formuliert. Manche mag das Wort »gendern« abschrecken. Oft wird es mit dem »Gender-Stern« oder »-Doppelpunkt« verbunden, welche das generische Maskulinum in geschlechtergerechte Wortformen verwandelt. Woher die Ablehnung rührt, kann nur schwer gesagt werden – liegt es an der Veränderung, mehr am Unverständnis, was »gender« ist oder an einer häufig überhitzten, jedoch wichtigen Debatte?
(04.10.2021)
Internationaler Tag der Freundschaft am 30. Juli 2021
Was bedeutet Freundschaft?
Für uns im »A-Team« der DHBW Villingen-Schwenningen ist die Freundschaft Kern des Umgangs mit unseren Mitmenschen. Das »A-Team« setzt sich für grenzachtendes Verhalten an der Hochschule, aber auch in der Gesellschaft ein. Aufgrund dessen möchten wir, anlässlich des Internationalen Tag der Freundschaft am 30. Juli, auf zwischenmenschliches, grenzachtendes Verhalten aufmerksam machen und für die Bedeutung von gegenseitiger Wertschätzung und der Empathie im Kontakt mit anderen sensibilisieren. Wenn wir uns respektieren und unsere Individualität anerkennen, achten wir unsere Mitmenschen: wir achten unsere Lebenswelt, unsere Grenzen und vor allem unsere Persönlichkeit.
(30.07.2021)
Radiointerview mit Studierenden der DHBW Villingen-Schwenningen
Am 17. Juni und 1. Juli 2021 veranstaltete das Marie Jahoda Centers for International Gender Studies der Ruhr-Universität Bochum und das Zentrum für Geschlechterstudien Paderborn der Universität Paderborn eine Tagung zu »MeToo in Science«. Mitglieder des »A-Teams« reichten gemeinsam mit Professorin Dr. Anja Teubert das erarbeitete Handlungskonzept und Ideen für eine Vorstellung der Thematik in Form von Videoclips ein und stellten diese im zweiten Tagungsteil vor.
Direkt im Anschluss an die Veranstaltung interviewte der Deutschlandfunk unter anderem Maria Ludwigs und Natalie Schoch des A-Teams zur Tagung und ihrem Handlungskonzept.
Das ganze Interview finden Sie auf der Seite des Deutschlandfunks.
(02.07.2021)
Studierende der Sozialen Arbeit über »Sexualisierter Gewalt« und »Gewaltprävention«
„Dafür, dass so viel passiert, passiert viel zu wenig!“
Im April und Mai fand an der DHBW Villingen-Schwenningen zum zweiten Mal digital die Ringvorlesung »Gender & Diversity« unter der Organisation von Professorin* Dr. Karin E. Sauer statt. Zu den zwölf Vorträgen waren Professor*innen und Expert*innen als Gastreferent*innen geladen, die verschiedene Facetten des Themas auf der Basis ihrer aktuellen Forschungen und Projekte präsentierten. Der Fokus der Veranstaltungen lag auf den Bedeutungen von »Gender« und »Diversität« in unterschiedlichen Zusammenhängen des sozialen Lebens.
Unter den Besucher*innen der Vortragsreihe befanden sich auch die Studentinnen der DHBW Villingen-Schwenningen Priska Müller und Celine Häcker. Im Rahmen ihres Engagements für das A-Team der DHBW Villingen-Schwenningen kommentierten sie zwei der Veranstaltungen in Berichten.
(18.06.21)
Good-Practice-Beispiel in grenzachtendem Umgang
Das Marie Jahoda Centers for International Gender Studies der Ruhr-Universität Bochum und das Zentrum für Geschlechterstudien Paderborn der Universität Paderborn veranstalten eine Tagung zu »MeToo in Science«, zu der vorab Good-Practice-Beispiele betreffend Prävention und Information zum Thema eingereicht werden konnten. Eine Auswahl dieser Konzepte wird nun während der Veranstaltung vorgestellt.
(12.05.2021)
Körperliche und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
Der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz fällt seit 2003 auf den 28. April. Ursprünglich wurde der Aktionstag von der »International Labour Organization« (ILO) im Jahr 1984 ins Leben gerufen. Die ILO, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, hat sich der Durchsetzung von weltweiten Mindeststandards zur Gewährleistung sicherer und menschenwürdiger Arbeit aller Menschen zum Ziel gesetzt.[1]
(27.04.2021)
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Internationaler Frauentag 2021
»Women in leadership: Achieving an equal future in a COVID-19 world«
Heute, am 8. März, feiern wir den Internationalen Frauentag – ein wichtiger Tag für die Gleichberechtigung der Frauen. In vielen Länder der Welt ist er gesetzlicher Feiertag, wie auch in Berlin seit 2019. Aber wie ist dieser Tag geschichtlich einzuordnen? Hier ein kurzer Ausflug in die Vergangenheit.
Seine Wurzeln liegen um die Jahrhundertwende um 1900 und fallen in eine Zeit, in der Frauen weder wählen, noch einer politischen Partei oder Gewerkschaft beitreten durften. Der Zugang zu einfachen Bildung – ganz abgesehen von Hochschulen, war erschwert und blieb den meisten Frauen verwehrt. In dieser Zeit kämpften mutige Frauen für ihr Wahlrecht als Frau, für Emanzipation und Gleichberechtigung.
(08.03.2021)
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Grenzachtender Umgang an der Hochschule
Am 8. Mai 2019 hat ein Team von Studierenden um die beiden Ansprechpersonen bei sexueller Belästigung der DHBW Villingen-Schwenningen, Professorin Dr. Anja Teubert und Professor Dr. Clive Flynn, einen Campus Abend zum Thema "Sexuelle Belästigung – eine Gefahr für uns alle?" veranstaltet. Gemeinsam mit Professorin Dr. Julia Gebrande von der Hochschule Esslingen und Professor Dr. Frederic Vobbe von der SRH Hochschule Heidelberg diskutierten die Beteiligten mit circa 60 interessierten Praxisvertretenden, Studierenden, Fachberatungsstellenvertreterinnen und auch Vertreterinnen anderer Hochschulen schauspielerisch dargestellte Szenen, die verbale und nonverbale Grenzüberschreitungen und sexuelle Belästigungen zeigten.
(13.05.2019)
Ansprechpersonen
Bei allen Fragen rund um das Thema sexuelle Belästigung / sexuelle Gewalt können Sie sich an uns wenden:
Prof. Dr. Clive F. W. Flynn
- Ansprechperson
- clive.flynn@dhbw.de
-
Telefon +49 7720 3906 - 588
- Gebäude B, Raum 104
Prof. Dr. Karin E. Sauer
- Ansprechperson
- karin.sauer@dhbw.de
-
Telefon +49 7720 3906 - 205
- Gebäude S28, Raum 1.1.05
Prof. Dr. Rahel Gugel
- Ansprechperson
- rahel.gugel@dhbw.de
-
Telefon +49 7720 3906 - 220
- Gebäude S26, Raum 121