Lieber GLEICHberechtigt als SPÄTER
Der 8. März ist Weltfrauentag. Seit über 100 Jahren macht er weltweit auf die besonderen sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen aufmerksam und hält dazu an, sich für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Diskriminierung einzusetzen. 2023 beteiligten sich Professor*innen, Beschäftigte und Studierende der DHBW an einer standortübergreifenden Aktion mit dem Slogan »Lieber GLEICHberechtigt als später«.
Unterschiedliche Mottos thematisieren am diesjährigen Weltfrauentag die Vielfalt der Geschlechtergerechtigkeit: Die Vereinten Nationen rufen unter »DigitALL: Innovation and technology for gender equality« dazu auf, die digitale Welt sicherer, inklusiver und gerechter zu gestalten. UN Women Deutschland stellt sich unter dem Motto »Feministische Utopien leben. Gemeinsam für eine gerechte Welt.« die Frage, „wie eine gerechte, menschenfreundliche Welt – frei von Sexismus, Rassismus, Behindertenfeindlichkeit, Altersdiskriminierung und anderer Unterdrückungsformen – aussehen“ könnte. Auf der Webseite des International Women’s Day rückt #EmbraceEquity den Unterschied zwischen »Gleichheit« und »Gleichberechtigung« in den Vordergrund. Mit der Kampagne soll betont werden, wie unterschiedliche persönliche Ausgangspositionen eine gleichberechtigte (Be)handlung erfordern.
An der DHBW unterstützen Professorin Dr. Beate Blank, amtierende Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, und die Beauftragten für Chancengleichheit Ulrike Hettich-Wittmann, die Förderung der Vielfalt und Chancengerechtigkeit an der Hochschule. In Ihren Funktionen möchten sie Denkanstöße geben und dazu aufrufen, die Geschlechtergerechtigkeit als Gemeinschaftsaufgabe zu verstehen und Synergien zu schaffen. Lesen Sie hier mehr über die Gleichstellungsarbeit an der DHBW.
Mit einer hochschulweiten Social-Media-Aktion setzten Hochschulangehörige, darunter Professor*innen, Beschäftigte und Studierende, am 8. März 2023 ein Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit. Unter dem Slogan »Lieber GLEICHberechtigt als später« machten sie gemeinsam auf eine Herzensangelegenheit der DHBW aufmerksam.
Darüber hinaus ließen Professorin Dr. Martina Menne, Gleichstellungsbeauftragte der DHBW Villingen-Schwenningen, Professorin Dr. Paula Wellmann und Professorin Dr. Sabrina Kummer, beide stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, den Mitarbeiterinnen ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung zukommen: Rote Rosen, als Symbol der Gleichberechtigung. „Vor allem aber wollen wir dazu motivieren, weiter für unser gemeinsames Ziel einzutreten: Die Gleichberechtigung der Geschlechter“, erklärt Kummer. „In Deutschland haben wir schon viel erreicht, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Frauen übernehmen einen Großteil der unbezahlten Sorgearbeit, werden in der Lohnarbeit im Durchschnitt schlechter bezahlt, werden Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt und sind im Alter von Armut bedroht. Deshalb ist unser gemeinsamer Einsatz gefordert: Für die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, sowohl im Arbeitsleben als auch innerhalb der Familie, und gegen sexualisierte Gewalt. Wir müssen dafür sorgen, dass das Thema nicht nur am 8. März auf der Agenda steht, sondern an 365 Tagen im Jahr." Denn, so die Leiterin des Studiengangs »RSW – Steuern und Prüfungswesen« und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, mit Blumen sei es nicht getan.

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