Mit Erasmus+ nach Spanien
Kooperation mit der »Universidad de Huelva«
Auslandsaufenthalte sind auch während eines dualen Studiums möglich. Das International Office der DHBW Villingen-Schwenningen pflegt dazu Kooperationen mit über 70 Hochschulen und Universitäten weltweit. Eine der langjährigen Partnerhochschulen ist die »Universidad de Huelva«. Im Rahmen der Kooperation können Studierende der Fakultät Sozialwesen in der andalusischen Stadt nahe der Atlantikküste ein Praktikum absolvieren.
„Voraussetzung für ein Auslandspraktikum in Huelva sind gute Spanischkenntnisse“, erklärt Sarah Brucker, Referentin im International Office. „Erwerben können Studierende die Kenntnisse durch Sprachkurse, etwa ab Herbst in den Seminaren des Studium Generale. Da die Praktikumsplätze begehrt und begrenzt sind, lohnt sich eine rechtzeitige Bewerbung.“ Informationen zur Bewerbungsfrist und Organisation sowie zum Ablauf eines Auslandsaufenthalts erhalten Studierende auf der Lernplattform Moodle.
Der Campus der Universidad de Huelva. (Bild: Juan José Rodríguez Macías)
Der Erasmusvertrag der DHBW Villingen-Schwenningen mit der spanischen Hochschule entstand auf Initiative von Professorin Dr. Barbara Schramkowski, Leiterin des Studiengangs »Soziale Arbeit – Jugend-, Familien- und Sozialhilfe«. Von 2006 bis 2008 engagierte sie sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Soziale Arbeit der »Universidad de Huelva«. Fünfzehn Jahre später besuchte Schramkowski die Hochschule erneut. Gemeinsam mit der Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit Professorin Dra. Pilar Blanco Miguel, sowie Professorin Dra. Estrella Gualda Caballero, Professorin Manuela Fernández und Professor Dr. Iván Rodriguez plant sie den Austausch zwischen den Hochschulen zu stärken. „Die Herausforderung besteht darin, interessante Angebote für spanische Studierende zu schaffen. Da nur wenige von ihnen Deutsch lernen, erscheint den Studierenden ein Studienaufenthalt in Deutschland auf den ersten Blick wenig attraktiv“, so Schramkowski.
V.l.n.r.: Estrella Gualda Caballero, Barbara Schramkowski, Pilar Blanco Miguel, Manuela Fernández und Iván Rodriguez.
Im Zuge ihres Aufenthalts nahm Schramkowski am Erasmus+-Programm »Staff Training« teil und verbesserte ihre Spanischkenntnisse in Sevilla. „Es ist ein großes Privileg, durch das Erasmusprogramm finanzielle Unterstützung für die persönliche Weiterbildung zu erhalten“, freut sich Schramkowski. „Gleichzeitig bot sich mir dadurch die Chance, den Kontakt zu meinen spanischen Kolleg*innen zu intensivieren. Hervorheben möchte ich den tollen Support vom International Office und den »Green Travel«-Zuschlag, den ich für meine Zugreise von Freiburg nach Sevilla und Huelva erhielt.“ Es sei ein tolles Zeichen der Unterstützung für Personen, die aufgrund der Klimakrise nachhaltige Verkehrsmittel nutzen möchten, so die Studiengangsleiterin. „Mit Blick auf die akute Trockenheit und den massiven Wassermangel in Spanien – die spanische Regierung hat erst kürzlich Nothilfe bei der EU beantragt – ist der persönliche Einsatz für den Klimaschutz mehr als wichtig.“
Das Erasmus+-Programm fördert die Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal für Lehre sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. In der neuen Programmlinie von 2021 bis 2027 werden außerdem durch »Green Travel«-Zuschüsse Hochschulen und Geförderte für Klimawandel und Umweltschutz sowie für den ökologischen Fußabdruck sensibilisiert. Weitere zentrale Schwerpunkte des Erasmus+ Programms sind Inklusion und Vielfalt, Digitalisierung und Teilhabe am demokratischen Leben. Das International Office der DHBW Villingen-Schwenningen unterstützt dabei die Mobilitätsmaßnahmen von Studierenden sowie Lehrenden und berät zu den verschiedenen Stipendien- und Fördermöglichkeiten. Interessierte erreichen das Team unter: international@dhbw-vs.de

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