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Herausragende Bachelorarbeiten prämiert

Studentinnen erhalten Preis der Volks- und Raiffeisenbanken der Region Rottweil/Tuttlingen

Auch in diesem Jahr würdigte der Partnerverein der DHBW Villingen-Schwenningen in Kooperation mit der Volks- und Raiffeisenbanken der Region Rottweil/Tuttlingen die drei besten Bachelorarbeiten des Abschlussjahrgangs. Henry Rauner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Rottweil eG gratulierte den Absolventinnen Rebecca Heimerl, aus dem Studiengang »BWL – Controlling & Consulting«, Anna-Lena Becker, aus dem Studiengang »Soziale Arbeit – Menschen mit Behinderung« und Anna Kornacker, die ihren Abschluss in »BWL – International Business« machte zu den herausragenden Leistungen, die mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro honoriert werden. „Ich freue mich immer darüber, am Lebens- und Werdegang von jungen Menschen teilhaben zu dürfen, spannende Arbeiten lesen zu dürfen und zu unterstützen“, blickt Rauner auf die diesjährige Verleihung zurück.

Rebecca Heimerl erhielt einen Preis für ihre Bachelorarbeit mit dem Titel »Ansätze der Rechnungseingangsoptimierung mittels Förderung des Rechnungsempfangs im ZUGFeRD – Format am Beispiel SGL Carbon GmbH«. „Frau Heimerl entdeckte in der Thematik des digitalen Rechnungseingangsprozesses eine Lücke in der Forschungsliteratur, die sie mit Ihrer Abschlussarbeit schließt“, berichtet Professor Dr. Wolfgang Hirschberger, Geschäftsführer des Partnervereins der DHBW Villingen-Schwenningen. Heimerl führte bei ihrem Dualen Partner, der SGL Carbon GmbH, Experteninterviews durch und legte Vorteile für die Nutzung des digitalen Rechnungsformats »ZUGFeRD« dar. Auch nach Abgabe ihrer Bachelorarbeit wird das Projekt innerhalb des Unternehmens fortgeführt.

Aus der Fakultät Sozialwesen wurde Anna-Lena Becker ausgezeichnet, die ihr Bachelorstudium am Landratsamt Tuttlingen absolvierte, wo sie nun in der Eingliederungshilfe beschäftigt ist. Ihre Abschlussarbeit trägt den Titel »Soziale Arbeit für Menschen mit Behinderung im Wandel der Zeit – 1933 bis 1945 in Deutschland, 1949 bis 1989 in der Bundesrepublik Deutschland, 1990 bis heute in Deutschland«. Ihr betreuender Dozent Bernd Max Behnke (M.A.) lobte vor allem ihre sachliche und wissenschaftliche Herangehensweise an die sehr emotionale und anspruchsvolle Thematik: „Die Thesis zeigt die rechtliche Entwicklung der Sozialen Arbeit für Menschen mit Behinderung in historischen Epochen der deutschen Geschichte; von Menschen, die den Stempel unwertes Leben erhielten bis hin zur heutigen Inklusion. Sie schaffte damit ein Standardwerk.“

Die dritte Auszeichnung ging an Anna Kornacker mit der Bachelorarbeit »Limitationen der traditionellen Bewertungsverfahren bei Start-ups – Ausarbeitung von Modifikationen und Darstellung anhand des Unternehmens HelloFresh“, die sie bei ihrem Dualen Partner KPMG AG verfasste. „Kornacker entwickelte ein neues Bewertungsverfahren für junge Unternehmen, das sie dem Standardverfahren entgegensetzte und zeigt damit auf, dass ein modifiziertes Verfahren für die praktische Bewertung notwendig ist“, fasst Professor Dr. Norbert Kratz, der betreuende Dozent das Ergebnis der Abschlussarbeit zusammen. Die KPMG AG wendet inzwischen das von Anna Kornacker entwickelte Verfahren in der Praxis an.  

Gratulationen richteten auch die Dekanin und der Dekan der Fakultäten sowie Rektor, Professor Dr. Kotthaus, an die Absolventinnen: „Sie haben mit Ihren Bachelorarbeiten eindrucksvoll gezeigt, wie die Verknüpfung von Theorie und Praxis erfolgen kann, und wie zielführend Ihr Wissen und Können in der Region eingesetzt werden kann.“

Von links: Anna-Lena Becker, Rebecca Heimerl, Anna Kornacker
"Annika Honacker"

Annika Honacker