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Tagung zur Europäischen Integration unter DHBW-Beteiligung

Unter dem Titel „Get real, grow up, get going – removing roadblocks to unleash Europe’s potential“ fand vom 4. bis 6. Juli 2025 das mittlerweile 34. Freudenstadt Symposium on Regional Europe statt. Erstmals in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) brachte die traditionsreiche Veranstaltung erneut Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen – vereint durch die zentrale Frage: Was hindert Europa daran, sein Potenzial zu entfalten, und wie lässt sich das ändern?

Ausgewählten Studierenden wurde die Teilnahme durch die Deutsche Gesellschaft für Operational Risk Management e.V. (DGOR) ermöglicht.

Wie geht es weiter mit Europa?

Im Mittelpunkt der dreitägigen, durchweg englischsprachigen Veranstaltung standen politische und wirtschaftliche Weichenstellungen, die aktuell nicht nur Europas Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch seine strategische Handlungsfähigkeit maßgeblich beeinflussen. In einem abwechslungsreichen Format mit Impulsvorträgen, moderierten Debatten, Arbeitsgruppen und informellen Gesprächsrunden diskutierten die Teilnehmenden aus Großbritannien, Irland, Schweden, Frankreich, Ungarn, Kanada, den USA und Deutschland über zentrale Herausforderungen – wie Europas geopolitische Handlungsfähigkeit, den sozialen Zusammenhalt sowie Europas Innovations- und Investitionskraft. Dabei ging es auch um die Frage, wie Europa den Weg vom reinen Krisenmanagement hin zu echter Gestaltungsdynamik finden kann.

Impulse kamen unter anderem von Sir Graham Watson (ehem. Mitglied des EU-Parlaments), Dr. Stefan Kaufmann (TransHyDE 2.0, ehem. Bundestag), Prof. Dr. Erdal Yalcin (HTWG Konstanz) sowie den beiden DHBW-Professoren Prof. Dr. Patrik Buchmüller und Prof. Wolfgang Habla (DHBW Villingen-Schwenningen). Die drei Volkswirtschaftler beleuchteten in Form von Kurzvorträgen mit anschließender Gruppendiskussion das Thema der grünen Transformation – mit Fokus auf internationalen Handel und CO₂-Bepreisung, Green Finance sowie die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz politischer Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.

Besondere Atmosphäre

Diskutiert wurde sowohl im Plenum als auch in kleineren Arbeitsgruppen sowie beim „Walk and Talk“ durch den Schwarzwald. Neben dem inhaltlichen Austausch prägten die besondere Atmosphäre des Veranstaltungsorts und der generationenübergreifende Dialog den Charakter des Symposiums. Der bewusst informelle Rahmen mit „Fireside-Chats“ und offenen Gesprächsrunden ermöglichte einen offenen, konstruktiven Austausch – fernab klassischer Konferenzformate.

Das nächste Freudenstadt Symposium ist bereits in Planung und soll 2026 erneut kritische Fragen aufgreifen – mit dem Ziel, Europas Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Veranstaltung soll insbesondere jungen Studierenden den persönlichen Austausch mit Vertretenden aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und weiteren gesellschaftlichen Bereichen aus verschiedenen europäischen Ländern ermöglichen.

Teilnehmer des 34. Freudenstadt Symposium on European Regionalism im Hotel Schwarzwald. Foto: DHBW VS
"Hochschulkommunikation DHBW Villingen-Schwenningen"

Hochschulkommunikation DHBW Villingen-Schwenningen