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Ultraschall-Sensoren, Sprachsteuerung und Farberkennungssoftware im Kursraum

Student*innen der Studienbereiche Technical Management und Wirtschaftsinformatik präsentierten am 24. Juli ihre Projektarbeiten in einem Wettstreit.

„Konstruieren und programmieren Sie einen Roboter, der Gegenstände gezielt erkennt, auswählt, greift und dann an einer vorgegebenen Stelle ablegt“, so skizzierten die Professoren Dr. Bernd Kaltenhäuser und Dr. Wolfgang Funk Anfang Januar die Projektaufgabe, die die Studierenden in Kleingruppen zu bewältigen hatten.

Knapp sieben Monate später treten acht Gruppen mit ihren Robotern gegeneinander an. „Gewinner-Team wird sein, wer mit seinem Roboter alle Gegenstände richtig auswählt und ordnungsgemäß in dem dafür vorgesehenen Bereich ablegt. Sie können auch in Puncto Schnelligkeit, Gewicht und Maße des Roboters Bewertungspunkte sammeln, die auf die Punkte der Zeit und Genauigkeit addieren werden“, erklärt Kaltenhäuser die vor Projektbeginn feststehenden Regeln kurz vor Beginn der Präsentationen nochmals für alle Anwesenden.

Wie vorgegeben konstruierten alle Teams ihren Roboter schwerpunktmäßig aus Holzstangen. Einige sind etwas stabiler und damit schwerer, andere Roboter haben Schwierigkeiten bei der Farberkennung der Gegenständer oder der eingesetzten Sprachsteuerung. „Wir setzten auf ein schlichtes System, das effizient sein soll“ präsentiert das zweite Team seinen Roboter. „Es kann nicht viel schiefgehen; wir scannen die Gegenstände im aufgestellten Regal direkt während des Hochfahrens und unser Roboter wählt aus, sobald die Messtechnik den Gegenstand erkennt.“ Mit 3,8 Kilogramm ist dieses Modell ein Leichtgewicht unter den präsentierten Robotern. Aber auch Team drei ist mit nur einem Fehlversuch und einem ultraschallgestützten System unter den Favoriten. „Die Elektronik haben wir bei unserem Roboter primär auf der Bodenplatte installiert; so haben wir eine gute Stabilität und vermeiden, dass unser Roboter umkippt“, stellt der Sprecher des Teams das Projekt vor.

Das vierte Team wiederum setzt auf ein etwas langsameres, aber dafür präzises System, während das Folgeteam bei deutlich höherer Geschwindigkeit des Roboters Schwierigkeiten beim Aufnehmen der Gegenstände hat.

Gewonnen hat das Team sechs, welches alle Durchläufe perfekt absolviert hat.

„Mit der Projektarbeit verknüpfen die Studierenden technisches Knowhow mit Programmierfähigkeit. Außerdem fordert die Projektarbeit Problemlösungskompetenzen, da im Grunde lediglich das Projektziel bekannt ist. Wie die Studierenden die Umsetzung gestalten und mit auftretenden Problemen umgehen, bleibt weitgehend ihnen überlassen“ fasst Kaltenhäuser zusammen. „Mich freut es auch, dass die Projektarbeit den meisten Studentinnen und Studenten Spaß bereitet und die Teams so gut zusammenarbeiten.“

Studierende aus Technical Management und Wirtschaftsinformatik präsentieren ihre Roboter
"Annika Honacker"

Annika Honacker