Institut im Irak eröffnet
In der nordirakischen Stadt Dohuk hat das Institut für Psychotherapie seinen Studienbetrieb gestartet. Das vom baden-württembergischen Wissenschaftsministerium koordinierte Projekt „Psychotherapeutenausbildung an der Universität Dohuk“ wurde maßgeblich von Professor Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan in Kooperation mit der Universität Tübingen entwickelt.
Am 2. März wurde das Institut in Dohuk eröffnet. Professor Kizilhan, Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit - Psychische Gesundheit und Sucht, ist Initiator des Projekts. Bereits seit zwei Jahren kümmert er sich um traumatisierte jesidische Frauen, die aus dem Nordirak fliehen mussten und nun vom Land Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Für sein Engagement erhielt er 2016 in Genf den Women`s Rights Award sowie den Landesverdienstorden.
Im neu gegründeten Institut für Psychotherapie und Psychotraumatologie in Dohuk sollen künftig Therapeutinnen und Therapeuten ausgebildet werden. Teil der Ausbildung ist auch ein „Train the trainer-Konzept“. Ziel des Projekts ist die Behandlung traumatisierter Geflüchteter in Kliniken, Betreuungseinrichtungen und in den Camps vor Ort.
Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Interview mit Prof. Dr. Dr. Kizilhan im stern
Das ZDF berichtete am 18. April in Fontal 21 zum Thema Trauma und Gewalt über die Arbeit von Prof. Dr. Dr. Jan Kizilhan: Beitrag Frontal 21

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