FIRE-Konferenz: Internationaler Austausch in Südafrika
Vom 25. bis 27. April trafen sich Mitglieder des »Female International Research Network« (FIRE) zur Konferenz in Skukuza, Südafrika. 13 Vertreterinnen der DHBW, darunter Professorin Dr. Karin E. Sauer, die am Standort Villingen-Schwenningen Soziale Arbeit lehrt, tauschten sich mit rund 30 Kolleginnen afrikanischer Partnerhochschulen über europäische und afrikanische Möglichkeiten der Wissenschaftsförderung sowie über Perspektiven interdisziplinärer Kooperationen aus.
Im Rahmen eines Barcamps informierten sich die Wissenschaftlerinnen gegenseitig über verschiedene Forschungsschwerpunkte wie »Social Entrepreneurship«, »Epistemic Justice« und »Female Innovation Training«. Daran anknüpfend bildeten sich multidisziplinäre Interessengruppen, die noch an der Konferenz länderübergreifende Projekte in die Wege leiteten. „An der Fakultät Sozialwesen der DHBW Villingen-Schwenningen lassen sich einige Projekte, wie das südafrikanisch-deutsche Netzwerk zum Thema »Gender Based Violence – Governance in Safe Spaces and Brave Spaces«, direkt mittels gemeinsamer digitaler Formate umsetzen“, erklärt Sauer. „Andere Kooperationen starten mit länderspezifischen Pilotstudien, die perspektivisch in gemeinsame Projektanträge integriert werden sollen.“ Ruandische, südafrikanische, tansanische und deutsche FIRE-Mitglieder der Fachbereiche Geoökologie, Chemie, Friedensforschung, Psychologie, Rechts- und Sozialarbeitswissenschaften setzten sich so etwa mit »Klimagerechtigkeit und sozialökologischer Transformation« auseinander. Dieses Thema sei ebenfalls an der Fakultät Sozialwesen der DHBW Villingen-Schwenningen angesiedelt, berichtet die Professorin und resümiert: „An der FIRE-Konferenz bot sich die einmalige Gelegenheit, mit etablierten afrikanischen Professorinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen Verbindungen zu schaffen, die für die Bewältigung der gegenwärtigen globalen Herausforderungen existenziell sind. Der Einbezug von indigenem Wissen in den europäisch-westlich-zentrierten Diskurs ist zentral, um die Weichen für eine gemeinsame und nachhaltige Zukunft zu stellen“. Finanziert wird FIRE von der Baden-Württemberg Stiftung und der DHBW Stiftung.
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