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Die DHBW hat einen neuen Chef

Nach fünf Jahren als Präsident und insgesamt 35 Jahren Tätigkeit an der damaligen Berufsakademie und heutigen Dualen Hochschule Baden-Württemberg hat Professor Reinhold R. Geilsdörfer sein Amt an Professor Arnold van Zyl PhD/Univ. of Cape Town übergeben. Van Zyl war bereits im September 2015 vom Senat und vom Aufsichtsrat der DHBW zum künftigen Präsidenten gewählt worden. Seine Amtszeit wurde auf sechs Jahre festgelegt. Mit einer würdevollen Zeremonie ist Professor Reinhold R. Geilsdörfer am gestrigen Abend in Stuttgart aus seinem Amt als Präsident der DHBW verabschiedet worden.  „Präsident Geilsdörfer ist es in seiner Amtszeit gelungen, die Marke DHBW sehr erfolgreich zu positionieren“, betonte Ministerin Theresia Bauer. „Die DHBW gilt heute international als Referenzmodell für duale Studiengänge. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung und Kenntnis des dualen Hochschulmodells war er in der wichtigen Zeit nach Abschluss der Gründungsphase der DHBW der richtige Mann am richtigen Platz.“  Wilfried Porth, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates der DHBW, hob hervor, wie sehr Professor Geilsdörfer den Wandel von der damaligen Berufsakademie zur heutigen Dualen Hochschule Baden-Württemberg mitgeprägt habe. „Sie haben sich immer für die Sache und Ihre Überzeugung eingesetzt und Erfolge erzielt. Der Erfolg der DHBW ist auch Ihr Erfolg“, so Porth. Geilsdörfer war seit 2011 Präsident der größten Hochschule des Landes. In seiner Amtszeit wurde die DHBW systemakkreditiert, der frühere Campus Heilbronn zur neunten Studienakademie weiterentwickelt und das Center for Advanced Studies (CAS) für duale Masterstudiengänge gegründet. Eines seiner Schwerpunktthemen war auch die Internationalisierung der DHBW, für die sich Geilsdörfer sehr intensiv engagierte. Insgesamt erfuhr die DHBW während seiner Präsidentschaft ein beeindruckendes Wachstum auf nunmehr 34.000 Studierende.  Geilsdörfers Nachfolger Professor Arnold van Zyl Phd/Univ. of Cape Town studierte Chemical Engineering an der University of Cape Town und wurde 1987 zum PhD in Engineering promoviert. Nach seinem Postdoc am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart war er von 1990 bis zum Jahr 2000 in verantwortlichen Funktionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung im Automobilsektor in Stuttgart, Ulm und Brüssel tätig. Von 2001 bis 2007 vertrat er die europäische Automobilindustrie in San Diego (USA) und Brüssel. In den Jahren 2008 bis 2011 war van Zyl Vizepräsident für Forschung, Innovation und Internationales an der forschungsstarken Stellenbosch University (Südafrika). Seit April 2012 war er Rektor der Technischen Universität Chemnitz.  In seiner Rede fokussierte sich Professor Arnold van Zyl (PhD) vor allem auf die Innovationskraft der DHBW und ihre wichtige Rolle im Gefüge von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Seine Aufgaben als Präsident der DHBW leite er insbesondere aus den Überzeugungen ab, dass „bildungswillige junge Menschen das Wertvollste sind, was wir als Gesellschaft besitzen und dass Bildung Menschen befähigt, ihr Potenzial voll auszuschöpfen“. Bildung und Wissen seien die zentralen Gestaltungselemente der Zukunft – kurzfristig durch die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, und nachhaltig durch Innovation. Die damit einhergehende Verantwortung für die nächste Generation sowie der Innovationsauftrag seien eine entscheidende Motivation für ihn. Theresia Bauer MdL, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg: „Professor van Zyl ist ein sehr starker und kompetenter Nachfolger für Professor Geilsdörfer. In der Wissenschaft wie auch in der Industrie hat er seine Führungs- und Managementkompetenz auf beeindruckende Weise unter Beweis gestellt. Ich bin mir sicher, dass er die DHBW auch in herausfordernden Zeiten auf Erfolgskurs halten wird.“  Wilfried Porth, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates der DHBW: „Mit seinem ausgeprägten internationalen Know-how und der großen Erfahrung in diversen Führungspositionen ist Herr Professor van Zyl geradezu prädestiniert für die Aufgabe als Präsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Er wird das besondere Profil der DHBW weiter schärfen und für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Hochschule sorgen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

Quelle: www.dhbw.de
"Annika Honacker"

Annika Honacker