Demokratiebildung mit Kindern: Daniela Steenkamp vom Deutschen Kinderhilfswerk in Forschungsgruppe berufen
Im Oktober 2020 ist Professorin Dr. Daniela Steenkamp vom Deutschen Kinderhilfswerk in die forschungsbegleitende Fachgruppe zur Studie „Demokratiebildungsprozesse bei Kindern im Übergang von der Kita in die Grundschule“ berufen worden. Die Studie wird vom Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Kindesalter verantwortet, einem Zusammenschluss des Instituts für den Situationsansatz (ISTA) und des Deutschen Kinderhilfswerkes. Ziel des Netzwerks ist die Förderung ganzheitlicher Demokratiebildung in Kindertageseinrichtungen sowie in Ganztagsgrundschulen und Schulhorten. Hierzu werden neben der Studie auch Fortbildungsveranstaltungen und öffentliche Fachtage durchgeführt. Gefördert wird das Netzwerk im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) im Programmbereich Demokratieförderung.
Im Rahmen eines ersten Fachtags, der im November 2020 unter dem Motto „Demokratiebildung im Kindesalter - nachhaltig verankern, krisensicher gestalten!?“ stattfand, widmete sich Steenkamp in ihrem Vortrag der Frage, inwiefern die UN-Kinderrechtskonvention als ein verbindlicher Rahmen für eine ganzheitliche Demokratiebildung in Kitas und Schulen betrachtet werden kann. Eine wichtige Schnittstellenfunktion für eine stärkere Verankerung von Kinderrechten sieht sie in der Schulsozialarbeit. Auch sei es wichtig, angehenden Sozialarbeitenden in der Hochschulausbildung verstärkt Methoden zur Demokratiebildung zu vermitteln, so Steenkamp.
Der Fachtag wurde im Livestream übertragen. Eine Dokumentation des Fachtags mit allen Beiträgen finden Sie hier.