Blickpunkte

Blickpunkt 83

Publikationen

Ashford, S., Hunter, M. (2020): Business English teaching in a university is a whole other ball-game. In: Business Issues, IATEFL BESIG, Ausgabe 104, S. 29-31.

Kizilhan, J. I., Wenzler, P.: Alkoholabhängigkeit und Migration. Transkulturelle Konzepte und Ansätze, Lengerich 2020.

Kizilhan, J. I.: Psychologie für die Arbeit mit Migrant*innen [Psychologie für Soziale Berufe], Weinheim 2021.

Kizilhan, J. I.: Schweigen ist tödlich – Von Gewalt Trauma und Kultur, in: Lesen ohne Atomstrom (Hg.). Act now!: Reflexionen in existenziellen Zeiten, Hamburg / Berlin 2020.

Scheel, M., Glatz P.: Zur Ermittlung des Gewinns aus der Veräußerung eines zum Betriebsvermögen gehörenden, jedoch teilweise privat genutzten Kfz, in: DStRK, 220, S. 311.

Scheel, M., Deubert, M.: Rechnungslegung des Einzelkaufmann bei Unternehmensaufgabe -Steuerliche Besonderheiten, in: Sonderbilanzen, 6. Auflage, Verlag C.H. Beck, 2020.

Scheel, M., Förschle, G.: Sanierungsmaßnahmen und ihre Bilanzierung - Steuerliche Aspekte der Sanierung, in: Sonderbilanzen, 6. Auflage, Verlag C.H.Beck, 2020.

Sommer, B.: Transferaufgaben und ihre hochschuldidaktische Bedeutung am Beispiel von Modul 1 Sozialwirtschaft I – Einführung in sozialwirtschaftliches Denken und Grundlagen der Sozialwirtschaft. In: Ternes, D./Schnekenburger, C. (Hg.), Theorie-Praxis-Transfer. Dual: ZHL-Schriftenreihe für die DHBW Band 4. Heilbronn 2020, 9-18.

„Wir wollen nicht, dass andere von unseren Problemen erfahren!“ Zum Umgang mit Menschenwürde und Scham im Kontext FamilienRat

„Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehene Emotion, die in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann, etwa wenn Klient*innen sich für ihre Herkunft, Armut oder ihre Hilfsbedürftigkeit schämen. Unerkannte Schamgefühle können z.B. zu Depression, Rückzug oder Sucht führen – oder in Zynismus, Trotz oder Aggression umschlagen. Daher ist es für alle, die mit Menschen arbeiten, wichtig, Scham zu erkennen und konstruktiv mit ihr umgehen zu können. Denn sie ist zwar schmerzhaft, hat aber auch positive Aufgaben.

Gemeinsam mit Heike Hör vom Familiensratsbüro Stuttgart veranstaltete Anja Teubert von der Fakultät Sozialwesen der DHBW Villingen-Schwenningen am 16.10.2020 einen hybriden Fachtag an dem der Referent Stefan Marks aus Freiburg über die grundlegenden Informationen zum oft unbeachteten Thema Scham sehr anschaulich informierte. Unterstützt durch Florian Kraut aus dem ESC der Hochschule und einem Kamerateam des Südwestrundfunks unter Leitung von Joa Bräuniger konnten die Teilnehmer*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Kleingruppen über Fragestellungen diskutieren, eigenes Erleben reflektieren und schließlich im Plenum vertiefen.

Die Teilnehmenden hatten in Stuttgart persönliche Begegnungen unter Wahrung der Hygienebestimmungen und gleichzeitig die Gelegenheit, mit internationalen Teilnehmenden zu diskutieren. Die Veranstalterinnen und auch die Teilenehmenden stimmten darin überein, dass in Anbetracht der Umstände das hybride Format sehr gut dazu beitragen konnte, das wichtige Thema der Scham ins Bewusstsein zu rufen. Man wolle das Thema nun sowohl in der Praxis als auch in der Theorie der Sozialen Arbeit weiter vertiefen.

Alternativen zur Graduierungsfeier

Eine große Graduierungsfeier konnte dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Zahlreiche Duale Partner engagierten sich jedoch mit einem Glückwunschvideo und an der Überraschungspaket-Aktion der DHBW Villingen-Schwenningen. Zudem nahmen einige Duale Partner die Graduierungsfeier auch selbst in die Hand und feierten virtuell im kleinen Kreis , wie beispielsweise die AOK. An ihrer virtuellen Graduierungsfeier nahmen die 24 Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrgangs 2017 teil, die ihr Studium Ende September abgeschlossen haben. Beglückwünscht wurden sie u.a. von leitenden Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Personal- und Unternehmensentwicklung. Auch der Personalrat gratulierte zum Studienabschluss und den guten und sehr guten Studienleistungen. An der Feier selbst, stellten Vanessa Schöttle und Jessica Prinz die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeiten vor.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Promotionsvorhaben in RSW - Steuern und Prüfungswesen

Mein Name ist Emanuel Engelmann und ich freue mich, ab dem 1. Januar 2021 im Studiengang RSW - Steuern und Prüfungswesen als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu unterstützen. Meine Promotion verfasse ich über die ökonomischen und rechtlichen Implikationen der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung. Das Forschungsprojekt wurde von Herrn Prof. Dr. Clemens Wangler in Kooperation mit der Universität Hohenheim, hier dem Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Holger Kahle, ins Leben gerufen.

Meine Patentante, die als Großbetriebsprüferin bei der hessischen Finanzverwaltung tätig war, weckte mein Interesse für Steuern, woraufhin ich zunächst eine Ausbildung zum Finanzwirt abschloss. Von 2013 bis 2016 habe ich, zusammen mit PwC als Dualem Partner, meinen Bachelorabschluss an der DHBW Villingen-Schwenningen im Studiengang RSW - Steuern und Prüfungswesen erworben. Daran anschließend absolvierte ich berufsbegleitend meinen Master im Unternehmensteuerrecht an der Universität zu Köln und bin seit März 2020 als Steuerberater bestellt.

Zuletzt war ich als Manager / Steuerberater im Bereich International Tax Services / Global Transformations bei PwC in Frankfurt am Main tätig.

Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den neuen Kolleg*innen, Studierenden und allen Mitarbeiter*innen der DHBW Villingen-Schwenningen.

Lorenz Harder unterstützt Hochschulkommunikation

Bereits während meines Studiums an der DHBW Villingen-Schwenningen im Studiengang Soziale Arbeit: Jugend-, Familien- & Sozialhilfe unterstützte ich häufig als DHBW Studienscout die Hochschule bei öffentlichwirksamen Auftritten, etwa Messen und Schulbesuchen. Nach meinem Abschluss im Jahr 2018 zog es mich für zwei Jahre nach Innsbruck. Dort absolvierte ich den Master „Soziale Arbeit, Sozialpolitik &-management“. Die DHBW Villingen-Schwenningen hat mich aber nie ganz losgelassen. Daher freut es mich, dass ich seit dem 1. Oktober als Mitarbeiter in der Hochschulkommunikation den Bereich Messen und Schulen mitgestalten darf. Meinen sozialwissenschaftlichen Hintergrund möchte ich in die Arbeit mit einfließen lassen und bin positiv gespannt auf diese neue Herausforderung.

Lorenz Harder

Neue Erfordernisse, neue Wege

„Coronabedingt müssen wir die Veranstaltung leider absagen…wir suchen nach Alternativen!“

Dieser Satz war in den letzten Wochen und Monaten oft zu hören und zu lesen. Schon im zweiten Quartal des Jahres wurde eine Veranstaltung nach der anderen entweder abgesagt oder kurzfristig ins Virtuelle verlegt. Und auch die folgende Zeit gestaltete sich nicht anders. Messen und Schulbesuche wurden geplant und wieder abgesagt. Der landesweite Studieninfotag fand in diesem Jahr erstmals weitestgehend virtuell statt. Von unterschiedlichen Hochschulen und Universitäten war zu hören: „ein voller Erfolg!“

Auch die DHBW Villingen-Schwenningen konnte ein positives Fazit ziehen. Mit den Erfahrungen des Virtuellen Campustag im Juni konnte das Angebot näher an den Bedürfnissen der Studieninteressierten ausgerichtet werden. Die Besuchszahlen bestätigten uns darin, auf dem richtigen Weg zu sein.

Bei der Planung von Veranstaltungen stehen auch wir derzeit vor ungewohnten Aufgaben und Fragen. Zu welchem Zeitpunkt können sie wieder bedenkenlos in Präsenz stattfinden? Welche Tools bieten Alternativen zu Präsenzveranstaltungen und wie erreichen wir unsere Zielgruppe bestmöglich? Diese Fragen werden wir auch in Zukunft diskutieren – inzwischen mit gewissen Erfahrungswerten, denn die Corona-Pandemie zeigt uns, wie flexibel wir auf Situationen reagieren können.

Alle Aspekte gilt es aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Was für uns aktuell Planungsschwierigkeiten bedeutet, stellt Schüler*innen und Studieninteressierte vor ganz andere Herausforderungen. Mit den Absagen von Berufsinformationsmessen fällt ein großer Teil des bisherigen Informations- und Beratungsangebots weg. Die Frage, wie es nach der Schule weitergehen kann, stellt sich auch in Zeiten von Corona. Antworten finden Interessierte nunmehr fast ausschließlich im Internet. Und dort herrscht oftmals ein Überangebot an Informationen. Umgekehrt möchten sich unsere Dualen Partner weiterhin den Studieninteressierten vorstellen und in Kontakt mit jungen Menschen treten. Als Hochschule stellt uns das vor die Aufgabe, in neuen Formaten adäquat, persönlich und zielgerichtet zu beraten und informieren.

Mit dem Projekt »Virtuelle Messe« arbeitet die Hochschulkommunikation derzeit an einer virtuellen Präsenz, die niederschwellig und möglichst originalgetreu einen digitalen Messebesuch an der DHBW Villingen-Schwenningen erlebbar macht. Neben den beiden Fakultäten laden wir Duale Partner mit ihrem Unternehmen und ihren Studienangeboten ein, sich vorzustellen. Weitere Informationen folgen Anfang des kommenden Jahres.

Mit Blick auf das vergangene Jahr, schauen wir jetzt positiv und gespannt in die Zukunft!