Forschung & Transfer

Forschungsbereiche Sozialwesen & Wirtschaft

Forschung an den
Fakultäten Sozialwesen
und Wirtschaft

Forschung ist für die Fakultäten Sozialwesen und Wirtschaft von zentraler Bedeutung für eine empirie- und theoriebasierte Auseinandersetzung mit aktuellen fachlichen Fragen, die im Kontext von Disziplin und Profession entstehen. Dem Dualen Hochschulprinzip folgend zielen Forschungsaktivitäten als „kooperative Forschung“ in besonderer Weise auf den Diskurs und Wissensaustausch mit Dualen Partner*innen ab. Hier bieten sich sehr gute Möglichkeiten zur Durchführung innovativer Projekte, um aktuelle Fragestellung, die im Kontext des professionellen Handelns oder des wirtschaftlichen Zusammenhangs entstehen, empirisch zu bearbeiten.
Forschungsprojekte im Sozialwesen umfassen dabei auch Elemente von Personal-, Organisations- und Konzeptentwicklung sowie Evaluation. Die Forschungsstärke der Fakultät zeigt sich über die vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie über die zahlreichen hieraus erwachsenen Publikationen von Professorinnen und Professoren wie auch von akademischen Mitarbeitenden. Diese Aktivitäten genauso wie die Verankerung der Vermittlung von Forschungskompetenzen an Studierende in der Lehre im Bachelorstudium, sind zentral für einen am aktuellen Diskurs orientierten, qualitativ hochwertigen Studiengang der Sozialen Arbeit. Die Fakultät Sozialwesen der DHBW Villingen-Schwenningen konzentriert sich auf angewandte sozial(arbeits)wissenschaftliche Forschung zu den Schwerpunkten Gesundheit und Prävention, Migration und Flucht, Diversität und Gesellschaft, Profession und Fachlichkeit, Empowerment und Partizipation, Didaktik und Lehre sowie Konzeption und Evaluation.

Forschungsprojekte der Fakultät Sozialwesen

Aktuelle Projekte

Grundlagenforschung zu Waldkindergärten in Japan – Eine alternativer Ansatz in der frühkindlichen Bildung

Projektlaufzeit / Förderdauer: Seit März 2023

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung:

Waldkindergärten sind weltweit, u. a. in Japan, Südkorea, Schweden, Deutschland, Italien, Spanien, UK, und den USA, ein innovativer Ansatz in der frühkindlichen Pädagogik. Der erste Natur- und Waldkindergarten in Japan wurde in den 1980er Jahren gegründet. Das Forschungsprojekt untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Natur- und Waldkindergärten innerhalb Japans und im Vergleich zu Deutschland. Der Fokus liegt auf den Chancen und Herausforderungen der jeweiligen Einrichtungen sowie dem Verständnis und der Umsetzung des Waldkindergartenansatzes in beiden Ländern. Ziel ist es, die intranationalen und internationalen Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.

Initiator*innen / Projektmitarbeitende / Partner*innen: Prof. Dr. Frank Francesco Birk, 大道香織, 落合進, 二宮穣, 山下久美,伊藤華子, 田中芙美子, 田中由利子

Gefördert von:
公益社団法人 (a public interest incorporated foundation), 幼少年教育研究所(Institut für Jugend und frühkindliche Bildung)

 

Begleitung des Deutschen Caritasverbands bei der Konkretisierung der Initiative ‚sozial gerechter Klimaschutz‘ für die Kinder- und Jugendhilfe

Projektlaufzeit / Förderdauer: Seit 2022

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung:

Ziel ist die Entwicklung von Materialien um den Prozess zu unterstützen, wie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe klimaneutral werden können und die Themen Nachhaltigkeit, ökologische Gerechtigkeit, Umweltbildung u.a. in die pädagogische (Bildungs-)Arbeit integrieren können. Dazu wurden Materialien für Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen entwickelt. Am 14.11.2023 fand der gemeinsam vorbereitete Fachtag „Klimakrise als Gefährdung der Kinderrechte – Herausforderungen, Verpflichtung und Chancen für die Kinder- und Jugendhilfe” in Frankfurt statt, an dem rund 120 Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe teilnahmen. Der Fachtag widmete sich in Fachvorträgen und Austauschformaten der Klimatransformation der Kinder- und Jugendhilfe widmet.

Mehr Informationen

Veröffentlichungen:
  • Schwerpunktheft der Fachzeitschrift ‚neue caritas‘, Gestaltung von Materialien für die Kinder- und Jugendhilfe u.a. – einsehbar unter: https://klima.caritas.de/soziale-arbeit/
  • Schramkowski, Barbara (2023): Gefährdung der Kinderrechte und des Kindeswohls. In: neue caritas spezial: Kinder- und Jugendhilfe für Klimaschutz. Oktober 2023. S. 7-9. https://klima.caritas.de/wp-content/uploads/2023/10/neue-Caritas-spezial-2-23-Klimapolitik.pdf
  • Abels, Ingar; Liedholz, Yannick; Schaffert, Astrid & Schramkowski, Barbara (2022): Nachhaltigkeit: die Zeit wird knapp. In: Sozialwirtschaft aktuell. Infodienste für das Management in der Sozialwirtschaft. H. 10. Juni 2022. Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. S. 1-3.
Initiator*innen / Projektmitarbeitende / Partner*innen: Prof.in Dr.in Barbara Schramkowski; Kolleg*innen vom Deutschen Caritasverband (v.a. Astrid Schaffert und Liane Muth) im Rahmen des Projekts ‚Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken‘ vom Paritätischen Gesamtverband

Gefördert von:
Mercator-Stiftung

 

Gruppenangebote: Eine bereichernde Ergänzung der ambulanten Hilfen in der Erziehung?

Projektlaufzeit / Förderdauer: September 2023 bis August 2026

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Im Rahmen des Modellvorhabens „Gruppenangebote: Eine bereichernde Ergänzung der ambulanten Hilfen in der Erziehung?“ wird erprobt, inwiefern Angebote im Gruppenkontext die ambulanten Hilfen (insb. §§ 30, 31 SGB VIII) ergänzen können. Kooperationspartner*innen sind der Landkreis Karlsruhe, freie Träger aus dem Landkreis, der KVJS sowie die DHBW Villingen-Schwenningen. In der Praxis werden ambulante Hilfen wie die Sozialpädagogische Familienhilfe oder die Erziehungsbeistandschaft mit einzelfallübergreifenden, auf die Zielgruppe zugeschnittenen Gruppenangeboten kombiniert. Die Erfahrungen werden während und nach Abschluss der Erprobungsphase mithilfe von qualitativen Interviews von Adressat*innen und Fachkräften sowie Gruppendiskussionen mit Fachkräften evaluiert. Die Erkenntnisse sollen anschließend in eine Konzeption einfließen, publiziert werden und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe leisten.

Methoden: Qualitative Interviews und Gruppendiskussionen mit Adressat*innen und Fachkräften. Qualitative Inhaltsanalyse.

Initiator*innen / Projektmitarbeitende / Partner*innen: Landkreis Karlsruhe, freie Träger aus dem Landkreis Karlsruhe und KVJS

Gefördert von:
Landratsamt Karlsruhe

 

Controlling in der Sozialwirtschaft

Projektlaufzeit / Förderdauer: mehrjährige Panelstudie

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung:

Die Studie zum aktuellen Stand und zu Entwicklungstendenzen des Controllings in der Sozialwirtschaft ist eine Studienreihe, die gemeinsam von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, der Hochschule Mainz, der Hochschule Koblenz und Curacon erhoben und erarbeitet wurde. Die empirische Untersuchung erfolgte im Rahmen eines Online-Formats, in der sozialwirtschaftliche Unternehmen den Status Quo ihres Controllings darstellen und vergangene sowie zukünftige Entwicklungen aufzeigen konnten.

Link zur Website

Veröffentlichungen:

(jeweils mit Autoren Arnold, Reiss, Moos, Heitmann):

  • Controlling gewinnt an Bedeutung für die Sozialwirtschaft, Neue Caritas: Politik, Praxis, Forschung. Bd. 2023. H. 22. 2023 S. 30.
  • Controlling in der Sozialwirtschaft: aktueller Stand und Entwicklungstendenzen, Münster: Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 2023.
  • Controlling in der Sozialwirtschaft: Herausforderungen und Potenziale; Ergebnisse der Studie 2023, Sozialwirtschaft aktuell: Infodienst für das Management in der Sozialwirtschaft. Bd. 2023. H. 23. Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft 2023 S. 1 – 4.
  • Zwischen Risiko und Chance: Empirische Befunde zum Umsetzungsstand des Controllings in der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendhilfe. Bd. 61. H. 6. 2023 S. 512 – 518.
  • Controlling in der Sozialwirtschaft: aktueller Stand und Entwicklungstendenzen, Münster: Curacon GmbH 2022.
  • Controlling wird immer wichtiger, Neue Caritas: Politik, Praxis, Forschung. Bd. 2022. H. 11. Freiburg, Br.: Dt. Caritasverb. 2022 S. 27 – 29.
  • Zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Ausblick : Controlling in der Sozialwirtschaft, Health & Care Management: das Magazin für Entscheider. Bd. 13. H. 4. Bad Wörishofen: Holzmann Medien 2022 S. 36 – 37.
Initiator*innen / Projektmitarbeitende / Partner*innen: Prof. Dr. Steffen R. Arnold (DHBW Villingen-Schwenningen), Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss (HS Mainz), Prof. Dr. Gabriele Moos (HS Koblenz), Dr. Christian Heitmann (Curacon GmbH) mit der Hochschule Mainz, Hochschule Koblenz und der Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ergebnisse:
Die Studie zeigt, dass die Funktion des Controllings immer stärker in den Fokus genommen wird; gestalterisch und vor allem methodisch jedoch noch Entwicklungsbedarf besteht.

 

Sozialraumanalyse Albstadt: Gewaltprävention und mobile Jugendarbeit

Projektlaufzeit / Förderdauer: 01.10.2022 - 30.09.2024

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Wie soll mobile Kinder- und Jugendarbeit in Albstadt aus Sicht von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden? Wie kann Albstadt ein sicherer Ort für Jugendliche werden? Mit diesen Fragestellungen sollen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Kommune Albstadt ermittelt und Probleme identifiziert werden. Das Projekt soll mittels einer Onlinebefragung und qualitativen Interviews die Lebenswelten der jüngsten Bevölkerungsgruppe erfassen. Abschließend kann anhand der gesamtheitlichen Sozialraumanalyse ein Konzept für eine zielgruppenorientierte Umgebung erarbeitet werden.

Ggf. Methode: Onlinebefragung & qualitative leitfadengestützte Expert*inneninterviews

Initiator*innen / Projektmitarbeitende / Partner*innen: Prof.in Dr.in Daniela Steenkamp mit der Stadtverwaltung Albstadt und dem Kinder- und Jugendbüro Albstadt

Gefördert von:
Kommune Albstadt

 

 

Abgeschlossene Projekte

MentED.ch - Bringing Mentalisation-Based Education to Switzerland

Kurze inhaltliche Beschreibung:

MentEd.ch setzt sich zum Ziel, die Mentalisierungsbasierte Pädagogik in der Schweizer Heilpädagogik zu adaptieren. Dies geschieht auf hochschulischer Ebene durch die curriculare Verankerung an der Hochschule für Heilpädagogik (Zürich) mit Unterstützung des international etablierten Netzwerks.

Nach erfolgreichen Förderphasen durch die DFG, Erasmus+ und einen, durch Movetia geförderten Besuch am University College London, erreicht die Arbeit des Netzwerkes durch die Förderung Internationales Programm der Stiftung Movetia eine neue Reichweite und leistet einen Beitrag zur Qualität und Innovation des Schweizer Bildungssystems. Der transnationale Wissenstransfer fokussiert darüber hinaus die Professionalisierung von Multiplikator*innen.

Weitere Informationen unter: https://mented.de/
Publikationen: https://mented.de/publikationen

 

Gefördert durch:

 

Movetia: „Internationales Programm“

Verantwortliche Personen:

Prof. Dr. Behringer mit Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, University College London u.a.

Grundlagen professionellen und methodischen Handelns - ein vernetzendes Rahmenkonzept für die Methodenlehre

Projektlaufzeit: Seit 2016 fortlaufend

Gliederungspunkt:
Didaktik und Lehre

Kurze inhaltliche und
methodische Beschreibung:

Ziele sind die didaktisch-methodische Umsetzung des im Zuge der Re-Akkreditierung beschlossenen neuen Rahmenkonzeptes für die Methodenmodule, Entwicklung der Methodologie des komplexen curricularen Aufbaus sowie eines Rahmenkonzeptes für die Lehre im Modul 3 und 10 (Handlungskonzepte und Methoden in der Individualhilfe), Weiterbildungsangebote für Dozierende.

Kooperationspartner*innen,
beteiligte Einrichtungen:
CAS/ZHL DHBW, Prof. Dr. Anja Teubert (Modulverantwortung M3, Grundlagen professionellen und methodischen Handelns)

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Beate Blank

Ggf. erste Ergebnisse,
Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:
Skript zur Fortbildungsveranstaltung sowie gemeinsam verfasstes Curriculum.

 

Lehrbuch Empowerment

Projektlaufzeit:
Laufend, 1. Aufl. 2018-2019. Die Begleitforschung und Übersetzung der anglo-amerikanischen Rezeption ist fortlaufend und unabhängig von der Erstellung des Lehrbuchs.

Gliederungspunkt:
Didaktik und Lehre

Kurze inhaltliche und
methodische Beschreibung:

Das Lehrbuch bietet einen Überblick über den Empowerment-Ansatz aus der Perspektive der Wissenschaft Sozialer Arbeit sowie ihrer macht- und rassismuskritischen Traditionslinien. Es werden die Theorie, das Konzept sowie Methoden, Verfahren und Techniken der Ermächtigung sowie der aktuelle Stand von Theorie und Praxis vorgestellt. Die Studierenden sollen eine Orientierung finden können in Bezug auf

  • die Entwicklungsgeschichte und verschiedenen Zugänge zum Empowerment-Begriff
  • das Theorieverständnis von Macht und Ermächtigung
  • die eigene Positionsbestimmung im Spannungsfeld des Power-Sharing
  • die konzeptionelle und methodische Umsetzung der Ermächtigung
  • eine kritische Einordnung in den Diskurs und das Methodenverständnis Sozialer Arbeit.
Didaktische Elemente, praktische Übungen und Beispiele auch in verständlicher Sprache  (sog. Leichte Sprache) sowie Zusammenfassungen sollen die Inhalte anschaulich vermitteln.

Kooperationspartner*innen
und beteiligte Einrichtungen:
Juventa Verlag

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Beate Blank

Ggf. erste Ergebnisse, Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:
  • Blank, B. (2018): Empowerment – ein Leitkonzept Sozialer Arbeit? In: Blank, B./Gögercin, S./Sauer, K.E./Schramkowski B. (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Grundlagen, Konzepte, Handlungsfelder. Wiesbaden: Springer VS. S. 43-52.
  • Blank, B. (2012): Die Interdependenz von Ressourcenförderung und Empowerment. Der Ressourcenbegriff der Adressatinnen und Adressaten. Opladen.

Dokumentengestützte Online Lern- und Lehrberatung

Projektlaufzeit / Förderdauer: Seit 2014 fortlaufend

Gliederungspunkt:
Didaktik und Lehre

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Auf der Grundlage jährlich durchgeführter Evaluationen werden Indikatoren für Voraussetzungen, Bedingungen und Strukturen für die Implementierung von E-Learning und Online-Hochschuldidaktik ermittelt.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen: Dipl. Inform. Christiana Nolte, Education Support Center Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Beate Blank

Ggf. erste Ergebnisse, Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:

Forschungsposter; Power-Point zum Forschungsprojekt.

„Nachbarschaftsgespräche Innenstadt Schwenningen“

Projektlaufzeit: Ab Januar 2019

Gliederungspunkt:
Konzeption & Evaluation

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: In der Schwenninger Innenstadt leben viele Menschen in relativ prekären Lebenslagen, zudem sind viele Gebäude in einem schlechten Zustand. Über fünf „Nachbarschaftsgespräche“ sollen „stillere“ Bürger*innen verschiedener Lebensalter und Lebenslagen, die über ein ‚Zufallsprinzip‘ ausgewählt werden, über das Leben im Stadtteil und hier perzipierte Probleme und Ressourcen ins Gespräch kommen. Ziel ist es im Kreise der Bürger*innen Vorschläge zur Entwicklung des Stadtteils zu erarbeiten, die von der Stadtverwaltung gehört werden. Die Gespräche werden von einer Begleitgruppe vor- und nachbereitet, der Akteur*innen der Zivilgesellschaft sowie der Sozialen Arbeit angehören. Die wissenschaftliche Beratung und Begleitung übernehmen Professor*innen der DHBW Villingen-Schwenningen.

Kooperationspartner*innen: Allianz für Beteiligung e.V., Stadt Villingen-Schwenningen, Bürger*innen und lokale Akteure

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Sebastian Klus, Prof. Dr. Barbara Schramkowski

Soziale Arbeit. Geschichte – Theorie – Profession (Lehrbuch)

Projektlaufzeit / Förderdauer: laufend, aktuell 7. Auflage 2018

Gliederungspunkt:
Didaktik und Lehre

Kurze inhaltliche und
methodische Beschreibung:

Studierende der Sozialen Arbeit finden in diesem Buch einen Leitfaden für ihr Studienfach – von den Anfängen der Armenfürsorge, über Theorien und Methoden bis hin zu heutigen Berufsbildern und dem professionellen Selbstverständnis. Das Buch hilft den Studierenden dabei,

  • die Entwicklung des Studienfaches nachzuvollziehen,
  • Ziele, Aufgaben und Methoden Sozialer Arbeit kennen zu lernen,
  • Handlungsfelder der Sozialen Arbeit zu differenzieren,
  • theoretische Modelle zu verstehen.
Didaktische Elemente, Fragen zum Text bzw. zur Prüfungsvorbereitung und Zusammenfassungen erleichtern die Arbeit mit dem Buch.

Kooperationspartner:
  • Johannes Schilling, Dr., ehem. Professor an der Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften; insbes. Didaktik/Methodik, Jugendarbeit und Freizeitpädagogik.
  • Sebastian Klus, Dr., Professor für Soziale Arbeit und Politik, Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Fakultät Sozialwesen.

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Sebastian Klus

Ggf. erste Ergebnisse,
Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:
Schilling, J./Klus, S. (2018): Soziale Arbeit. Geschichte, Theorie, Profession. 7., aktualisierte Auflage, München/Basel: Ernst Reinhard Verlag.

ReProBik- Reflexive Professionalisierung durch Biografiearbeit und Kasuistik

Projektlaufzeit / Förderdauer:

01.10.2022-31.12.2023

Kurze inhaltliche Beschreibung:

Das Forschungsprojekt zielt darauf, biografische Selbstreflexion nach Gudjons, Wagener-Gudjons und Pieper (2020) im Kontext der Hochschule mit Studierenden durchzuführen und dabei zu untersuchen, welche Erlebens- und Erkenntnisprozesse von den Studierenden in Bezug auf die Selbsterfahrungseinheiten beschrieben werden und wie sie das Erlebte in ihren individuellen heil- und sonderpädagogischen Professionalisierungsprozess einordnen. Eine gruppendynamische Adaption der Übungen sowie die Verknüpfung von berufsbiografischer Selbstreflexion und Kasuistik sind weitere Ziele. Die biografische Selbstreflektion wird im Rahmen der kasuistischen Ausbildung bei Studierenden an unterschiedlichen Hochschulstandorten durchgeführt.

Methode:
  • Biografische Selbsterfahrung nach Gudjons et al. (2020)

  • Kollegiale Fallberatung (Balint-Methode & Work-Discussion Methode)

  • Leitfaden- & Gruppeninterviews
Forschungsfragen:
  • Wie können berufsbiografische Selbstreflexionsprozesse beitragen, biographische Momente, welche die pädagogische Praxis determiniert, zu identifizieren?

  • Wie erleben Studierende im Hinblick auf die berufliche Qualifizierung das kontinuierliche Selbsterfahrungsangebot, das die biografische Selbstreflexion anregen soll?

  • Welche Erkenntnisse beschreiben die Studierenden im Hinblick auf das Erlebte?

  • Wie ordnen die Studierenden die Selbsterfahrung in ihren individuellen Professionalisierungsprozess ein?

  • Inwieweit bestehen Gemeinsamkeiten und Unterscheide in den Schilderungen zwischen den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge und Studienmodelle?
Gefördert von:

Evangelische Hochschule Darmstadt

Verantwortliche Person:

Prof. Dr. Behringer mit Universität Luxemburg, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Pädagogische Hochschule Luzern, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, Evangelische Hochschule Darmstadt

 

Schulung Erdbeben am CAS

Projektlaufzeit / Förderdauer:

01.01.2023-31.12.2023

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung:

Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 am 6. Februar 2023 in der Türkei und Syrien sind fast 60.000 Menschen getötet und ca. 125.000 Personen verletzt worden. Ein Erdbeben kann sich extrem auf die psychische Gesundheit der Überlebenden auswirken. In dem Projekt werden deshalb lokale Psycholog*innen, Ärzt*innen sowie Sozialarbeiter*innen zur Psychotraumatologie und Traumaverarbeitung geschult. Darüber hinaus wird durch Netzwerkarbeit in der Region durch Infomaterialien und Veranstaltungen für psychische Erkrankungen sensibilisiert und der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen entgegengewirkt.

Gefördert von:

DAAD & Auswärtiges Amt

Verantwortliche Person:

Prof. Dr. Dr. Kizilhan (ITG & CAS) Universität Dohuk

Die Abbildung zeigt das Logo des ITG

KIEPA – KI-basierte Entscheidungsunterstützung in der Praxis sozialer Arbeit

Projektlaufzeit / Förderdauer:

01.01.2022-30.06.2023

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung:

Ziel des Forschungsprojekts war es, die Hypothese zu überprüfen, ob und inwieweit es algorithmenbasierte Entscheidungsprozesse in sozialen Einrichtungen ermöglichen, Effizienzkriterien zu erfüllen und gleichzeitig ethischen und fachlichen Grundsätzen in adäquater Form Rechnung zu tragen. Für die Durchführung des Projekts wurden umfangreiche Datenbestände verwendet, die von dualen Partner*innen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen bereitgestellt wurden. Für die Analyse wurde der Ansatz der emergenzbasierten Statistik verwendet. Die Durchführung erfolgte in enger Kooperation mit den beteiligten sozialen Einrichtungen.

Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass der Einsatz der im Rahmen des Projekts verwendeten Maschinenlerntechnologie in der praktischen Planung und Steuerung in sozialen Einrichtungen in Abhängigkeit von den vorgefundenen Rahmenbedingungen zu einem stärker zielgerichteten und nachhaltigen Ressourceneinsatz führen kann.

Gefördert von & duale Partner*innen: Zwei Einrichtungen aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine Einrichtung dem Bereich der Sozialpsychiatrie
Verantwortliche Person:

Prof. Dr. Christina S. Plafky, Prof. Dr. André Kuck, Prof. Dr. Norbert Kratz, Hans Frischhut

Kommunales Schutzkonzept vor sexualisierter Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen im Landkreis Reutlingen

Projektlaufzeit / Förderdauer:

Mai – November 2018

Gliederungspunkt
Gesundheit und Prävention

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Der Landkreis Reutlingen beauftragt die Erstellung eines Gutachtens für ein umfassendes Schutznetzwerk im Landkreis. Dabei geht es darum, dass Strukturen und Maßnahmen eingeführt werden, die dafür sorgen sollen, dass sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen im Landkreis weitgehend verhindert wird und Betroffene adäquate Unterstützung erfahren. Mittels Fragebogen und Telefoninterviews und einer Gruppendiskussion werden ausgehend von der derzeitigen Situation Empfehlungen entwickelt und in einem Gutachten für den Kreistag veröffentlicht.

Kooperationspartner*innen und beteiligte Einrichtungen: Wirbelwind e. V. Reutlingen, Jugend- und Sozialamt des Landkreises Reutlingen

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Anja Teubert

Erste Ergebnisse in Form von Empfehlungen:
  • Beauftragung der Fachberatungsstelle Wirbelwind, Schutzkonzepte in pädagogischen Einrichtungen einzuführen und zu begleiten. Finanzierung von drei Mitarbeiter*innenstellen
  • Aufbau und Steuerung von Organisationsnetzwerken mit Regeleinrichtungen, Fachberatungsstellen durch das Kreisjugendamt
  • Entwicklung von Schulung und Material für die Arbeit in Regeleinrichtungen

Veröffentlichung:
  • Teubert, Anja (2018):Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten. In: Polutta, A. (Hrsg.): Kooperative Organisations- und Professionsentwicklung in Hochschule und Sozialwesen? Gleichstellungspolitik und Professionalisierung in geteilter Verantwortung. Festschrift für Professorin Brigitte Reinbold. Wiesbaden: Springer VS. S. 199-212
  • Teubert, Anja (i.E.): Kommunales Schutzkonzept vor sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Warum Vernetzung und die Entwicklung von gemeinsamen fachlich-reflexiven Handlungskonzepten unabdinglich sind. ). In: Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesvernachlässigung (Hg.). Interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und  Intervention: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung.. Düsseldorf.

MiMi - Gewaltprävention für Migrantinnen von Migrantinnen

Projektlaufzeit / Förderdauer: 2016 – 2018

Gliederungspunkt
Gesundheit und Prävention

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Erstellung eines Gutachtens zur Prävention von sexualisierter Gewalt gegenüber geflüchteten Frauen und Kindern. Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts „MiMi-Gewaltprävention mit Migrantinnen für Migrantinnen“.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen: Bundesministeriums für Soziales und Integration, Ethno-Medizinisches Zentrum e.V. Hannover

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Dr. Jan Kizilhan, Prof. Dr. Anja Teubert, Prof. Dr. Karin E. Sauer

Ergebnisse:
  • Fachtage in Berlin (2016 und 2018) und Hamburg (2017)
  • Handreichung für Mediatorinnen, Multiplikatorinnen und Fachkräfte zu „Schutz und Sicherheit vor Gewalt für geflüchtete Frauen, Migrantinnen und Kinder in Deutschland“
  • Ratgeber zu „Schutz und Sicherheit vor Gewalt“ für geflüchtete und neuzugewanderte Frauen und Männer, in mehreren Sprachen

Veröffentlichungen:
  • Kizilhan, J./Klett, C./Sauer, K. E./Sauter, A./Teubert, A./Bergman, J./Kimil, A./Neubauer, B./Salman, R. (2018): Schutz und Sicherheit vor Gewalt für geflüchtete Frauen, Migrantinnen und Kinder in Deutschland. Handreichung für Mediatorinnen, Multiplikatorinnen und Fachkräfte. Ethnomedizinisches Zentrum e. V. und Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen Studiengang Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken (Herausgeber). 3. Aufl., VWB – Verlag für Wissenschaft und Bildung, Amand Aglaster.
  • Teubert, A./Sauer, K. E.: Prävention sexualisierter Gewalt im Kontext Flucht. Handlungsempfehlungen für die Migrationsgesellschaft. In: Blank, B./Gögercin, S./Sauer, K.E./Schramkowski, B. (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Migrations-gesellschaft. Springer VS 2018

Gelingendes Zusammenleben im Schwarzwald-Baar-Kreis (SBK)

Projektlaufzeit / Förderdauer: 2015 – 2016

Gliederungspunkt
Migration und Flucht sowie Konzeption & Evaluation

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Die hohe Anzahl von geflüchteten Menschen hat Kommunen und Landkreise vor große Herausforderungen gestellt – auch den Schwarzwald-Baar-Kreis. Daher wurde in Kooperation mit Mitarbeitenden und Studierenden der DHBW-VS – Fakultät Sozialwesen unter Einbezug von Akteur*innen des Schwarzwald-Baar-Kreises ein Konzept zur Flüchtlingshilfe im Auftrag des Landkreises entwickelt. Hierfür wurden Befragungen, Workshops und eine Sozialraumanalyse in sieben Gemeinden durchgeführt. Zudem waren Studierende des 4. Semesters beteiligt, die auf freiwilliger Basis zusätzlich Befragungen der Bürgerinnen und Bürger in den untersuchten Gemeinden durchführten und an der Datenauswertung und den Workshops beteiligt waren.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Anja Teubert, Prof. Dr. Karin E. Sauter, Andreas Sauter, Prof. Dr. Süleyman Gögercin

Erste Ergebnisse in Form von Empfehlungen:
  • Kommunen einigen sich auf die Vereinbarung eines gemeinsamen Konzepts mit dem Ziel, ein gelingendes Zusammenleben zu unterstützen.
  • Schaffen von Stellen für gemeinwesenorientierte Soziale Arbeit
  • Interdisziplinäre Schulungen zu interkultureller Kompetenz
  • Installieren von Netzwerken auf Zeit
  • Einführung von Clearingverfahren und Case Management
  • Überprüfung der entwickelten Standards

Artikel/Veröffentlichungen:
  • Teubert, A./Sauer, K. E./Gögercin, S./Sauter, A.: Betreuungs- und Integrationskonzept für ein gelingendes Zusammenleben mit geflüchteten Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Eine Sozialraumanalyse. https://session.lrasbk.de/bi/vo0050.php?__kvonr=2301. 22.11.2018
  • Teubert, A./Gögercin, S.: Professionelle ‚sozialarbeiterische Netzwerkarbeit‘ zur Steuerung sozialer Dienstleistungen für geflüchtete Menschen. In: Blank, B./Gögercin, S./Sauer, K.E./Schramkowski, B. (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Springer VS 2018. S. 387-398
  • Teubert, A./Bestmann, S.: Konsequente Orientierung am Menschen auch im Feld der Arbeit mit geflüchteten Menschen?  Ein Plädoyer für eine Fokussierung auf handlungsleitende Prinzipien Sozialer Arbeit im Kontext Flucht und Migration. In: Blank, B./Gögercin, S./Sauer, K.E./Schramkowski, B. (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Springer VS 2018. S. 711-722

Fach- und Lehrbuch „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Grundlage, Konzepte, Handlungsfelder“

Projektlaufzeit / Förderdauer: 2016-2018

Gliederungspunkt:
Didaktik & Lehre sowie Migration & Flucht

Kurze inhaltliche
und methodische Beschreibung:
Das Buch zeichnet den aktuellen Forschungsstand zu Schnittstellen von Theorie und Praxis mit ihren Strukturen, Angeboten, Methoden und der grundlegenden Haltung im Kontext der Migrationsgesellschaft nach. Hierbei werden aktuelle Diskurse, Positionen, Veränderungen und Entwicklungen für die Zukunft einer transnationalen Sozialen Arbeit deutlich. Anliegen ist es somit, wissenschaftliche Erkenntnisse zu bündeln, das aktuell verfügbare Konzept- und Handlungswissen für eine ebenso problembewusste wie engagierte Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft zu erschließen, zu erweitern sowie den erreichten Diskussionsstand aufzuzeigen und darüber hinaus Anstöße für weiterführende Diskussionen zu liefern. Die bewusst kurz gehaltenen 66 Texte sollen für die Lehre im Kontext Sozialer Arbeit nutzbar sein, eine fundierte Übersicht zu den jeweils spezifischen Themen und eine Grundlage für den Diskurs zwischen Lehrenden und Studierenden sowie zwischen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen bieten.

Kooperationspartner*innen,
beteiligte Einrichtungen:
Rund 70 Autor*innen aus Wissenschaft und Praxis

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Süleyman Gögercin, Prof. Dr. Karin E. Sauer, Prof. Dr. Beate Blank, Prof. Dr. Barbara Schramkowski

Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:
Das Buch ist 2018 erschienen

 

Ankommen, Alltag und Zukunft in Deutschland – Perspektiven junger Menschen aus Syrien im Bundesfreiwilligendienst

Projektlaufzeit: Februar 2017 – September 2018

Gliederungspunkt
Migration & Flucht

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Ziel ist die Rekonstruktion von Perspektiven junger, aus Syrien geflohener Männer (n=5), die einen Bundesfreiwilligendienst machen. Mittels leitfadengestützter biographischer Interviews werden Aspekte wie das Ankommen in Deutschland oder Alltag und Zukunft, die mittels leitfadengestützter biografischer Interviews nachgezeichnet. Herausgearbeitet wird, wie die jungen Männer sich sie in vielfach begrenzenden Bedingungen bewegen, Teilhabechancen nutzen und Perspektiven entwickeln. Deutlich werden ihr aktiver Gestaltungswille, aber auch Gefühle von Resignation und Überforderung. Daran anschließend wird überlegt, wie Soziale Arbeit bei der Ausweitung subjektiver Möglichkeitsräume in begrenzenden Strukturen unterstützen kann und welche Rolle dabei Freiwilligendienste spielen können.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen:

EH Freiburg (Prof. Dr. Köbberling) & Projekt „Junge Geflüchtete und Kulturschaffende aus Syrien in Deutschland“ der Stiftung Respekt! (Klaus Farin)

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Barbara Schramkowski

Veröffentlichungen:
  • Köbberling, G./Schramkowski, B. (2018): Ankommen, Alltag und Zukunft in Deutschland. Perspektiven junger Männer aus Syrien im Bundesfreiwilligendienst. In: Schami, R./Farin, K. (Hg.): Flucht aus Syrien – neue Heimat Deutschland. Hirnkost Verlag
  • Köbberling, G./Schramkowski, B. (2018): Junge Syrer in Bundesfreiwilligendiensten. Bewältigung von Alltag und Gestaltung der Zukunft zwischen Möglichkeiten und Begrenzungen. Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojekts. Vortrag auf der Jahrestagung der DGSA „Demokratie und Soziale Arbeit“ (2018) in Hamburg.
  • Köbberling, G./Schramkowski, B.  (i.E.): Handlungsmächtigkeit unter widrigen Bedingungen: Perspektiven junger Geflüchteter auf Spielräume der Lebensgestaltung. In: Polutta, A. (Hg.): Kooperative Organisations- und Professionsentwicklung in Hochschule und Sozialwesen? Gleichstellungspolitik und Professionalisierung in geteilter Verantwortung. Schriftenreihe der DHBW. Wiesbaden: Springer VS.
  • Köbberling, G./Schramkowski, B. (i.E.): Lebensgestaltung unter widersprüchlichen Anforderungen. Junge Syrer im Bundesfreiwilligendienst. In: Soziale Arbeit, Ausgabe noch offen

Wissenschaftliche Begleitung & Evaluation des rückenwind-Projekts ‚Geschlecht.Gerecht gewinnt. Förderung einer geschlechtergerechten Organisationskultur in der Caritas‘ des Deutschen Caritasverbands e.V.

Projektlaufzeit: Oktober 2017 – Oktober 2018

Gliederungspunkt:
Diversität und Gesellschaft

Kurze inhaltliche
und methodische Beschreibung:

Ziel ist die wissenschaftliche Begleitung ausgewählter Facetten des Projekts ‚Geschlecht.Gerecht.Gewinnt‘ im Rahmen von Lehrforschungsprojekten, und zwar durch die Beteiligung von Studierenden im Rahmen der in Modul 16 (Forschung in der Sozialen Arbeit) zu erstellenden Forschungsberichte sowie im Kontext einer Bachelorarbeit (2018). Dabei wurden folgende Themen behandelt:

  • Daniel Schmidt: Verfahren und Begründungsmuster von Personalentwickler*innen der Caritas mit Blick auf die Auswahl von Führungskräften für soziale Einrichtungen
  • Kelly Knobloch, Selina Reinert & Isabelle Wegner: Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Führungskräften in der Umsetzung der Balanceaspekte Privatleben, Beruf und Karriere
  • Lydia Hörmann, Justine Kopatschek, Fabienne Schwarzkopf & Sophia Stegemann: Perspektiven junger Führungskräfte auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Rebecca Lang, Lisa Schlosser, David Sherman, Lena Thoma & Alexandra Tustain: Personalentwicklung in Einrichtungen und Verbänden der Caritas
  • Alicia Schlinke, Mareike Schmidt, Michelle Wielatt & Kimberly Willwertz: Motivation junger Mitarbeiterinnen der Caritas für die Übernahmen einer Führungsposition und rückblickende Bewertung der Entscheidung

Kooperationspartner*innen,
beteiligte Einrichtungen:
Deutscher Caritasverband e.V., Referat Sozialwirtschaft, Projekt Geschlecht.Gerecht.Gewinnt

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Barbara Schramkowski

Veröffentlichungen: Bericht zur Einordnung der Ergebnisse der studentischen Forschungsprojekte für den Deutschen Caritasverband e.V. (unveröffentlicht)

 

Gutachten zur sozialräumlichen Ausrichtung der Eingliederungshilfe im Schwarzwald-Baar-Kreis

Projektlaufzeit / Förderdauer: 2016 – 2017

Gliederungspunkt:
Profession und Fachlichkeit

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Durch das BTHG wird die Beteiligung von Adressat*innen der Eingliederungshilfe (EGH) bei der Planung ihrer Leistungsansprüche hervorgehoben. Dazu muss in der EGH der Fokus vom Verwaltungshandeln auf die Subjekt- und Sozialraumorientierung verändert werden. In einem gemeinsamen Prozess mit den Mitarbeitenden der EGH und dem Sozialamtsleiter wurden notwendige strukturelle und inhaltliche Veränderung der Arbeit der EGH entwickelt und in einem Gutachten zusammengefasst.

Kooperationspartner*innen und beteiligte Einrichtungen: Schwarzwald-Baar-Kreis, Team der Eingliederungshilfe beim Sozialamt

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Anja Teubert

Erste Ergebnisse in Form von Empfehlungen:

  • Finanzierung von fünf Stellen für Sozialarbeiter*innen
  • sozialräumlicher Umbau der EGH
  • enge Kooperation mit Leistungserbringenden
  • Entwicklung neuer Standards und Qualitätskriterien in Kooperation mit den Trägern

Artikel/Veröffentlichungen Teubert, Anja (2018): Orientierung am Menschen mit Beeinträchtigung. Ein Auftrag für die Soziale Arbeit im staatlichen Unterstützungssystem der Eingliederungshilfe. In: Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe. Heft 9/10. Bundesanzeiger. Berlin 2018. S. 362-367

Langzeitwirkungen von Empowermentprozessen – Wirkungsbedingungen und übertragbare Handlungsweisen

Projektlaufzeit / Förderdauer: Die Studie umfasst drei Phasen in einem Zeitraum von 2013 – 2019

Gliederungspunkt:
Empowerment und Partizipation

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Die qualitativ-empirische Fallstudie befasst sich mit der Frage nach Wirkungsbedingungen und spezifisch nach Langzeitwirkungen von Ermächtigungsprozessen aus der Perspektive von ehemals wohnungslosen Frauen und von Fachpersonen. Die Ergebnisse werden als übertragbare Handlungsweisen expliziert

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen: Dipl.-Päd. Helga Huber, Forschungsinstitut tifs (Tübinger Institut für gender- und diversitätsbewusste Sozialforschung und Praxis e.V.), Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. u.a. Träger der Wohnungslosenhilfe

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Beate Blank

Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:
  • Blank B. (2018): Langzeitwirkungen von Empowermentprozessen bei ehemals wohnungslosen Frauen – eine qualitativ-empirische Fallstudie. Vortrag im Rahmen des Fachforums Soziale Arbeit, Empowerment und kollektive Organisierung an der Hochschule Düsseldorf
  • Blank B./Huber H. (2017): Langzeitwirkungen eines Empowerment-Ansatzes. Eine empirische Studie mit ehemals obdach- und wohnungslose Frauen. In: wohnungslos  2/3 59, Jg. 2017, S. 87-99. Forschungsposter

Frauen in Afghanistan stark machen durch (Aus-) Bildung

Projektlaufzeit / Förderdauer: Juni 2020 – September 2021

Gliederungspunkt:
Empowerment und Partizipation

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Ziel des Ausbildungsprojektes in Mazar-e-Sharif (Provinz Balkh) ist, 15 Frauen (im Alter von 15-43 Jahren) über einen Zeitraum von 12 Monaten als Schneiderin auszubilden, gleichzeitig zu alphabetisieren und Bildungsangebote zu gesundheitsbezogenen Themen zu integrieren. Zusätzlich erhalten die Frauen eine eigene Nähmaschine und eine Schere, die es ihnen ermöglicht, sich nach der Ausbildung eine eigene Existenz aufzubauen. Die Ausbildung erfolgt durch die vor Ort ansässige Organisation of Afghan Support for Education (OASE). Im Anschluss wird das Projekt evaluiert.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen: Prof.in Dr. in Margit Stein (Universität Vechta), Afghanistan Schulen e.V., Hope for Children e.V., Organization of Afghan Support for Education (OASE), Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen (Finanzierung)

Verantwortliche Person: Prof.in Dr.in Daniela Steenkamp, Prof.in Dr.in Margit Stein

Artikel/Veröffentlichungen, Berichte:
  • Steenkamp, D.; Stein, M. (2024): Empowering Women in Afghanistan. Insights into a Vocational Training Project. In: Spiegel, E.; Mutalemwa, G.; Liu, C.; Kurtz, L. R. Global Peace and Sustainability Studies: Legacy and Transformation. Springer VS: Heidelberg. i. E.

Analyse der Beteiligungsmöglichkeiten von Dualen Partnern beim Theorie-Praxis-Transfer und Anregungen für deren Weiterentwicklung

Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg
 

Projektlaufzeit / Förderdauer: 01.01.2018 – 31.12.2019

Gliederungspunkt:
Didaktik und Lehre

Kurze inhaltliche
und methodische Beschreibung:
Nach einer Analyse der aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten von Dualen Partnern im Theorie-Praxis Transfer sollen Maßnahmen zur Weiterentwicklung eruiert werden mit dem Fokus auf eine Verbesserung der Studierbarkeit. Das Untersuchungsdesign sieht Leitfadeninterviews mit Expert*innen, eine Online-Befragung von Dualen Partner sowie eine Gruppendiskussion mit Studierenden vor.

Kooperationspartner*innen
und beteiligte Einrichtungen:
Duale Partner der Fakultät Sozialwesen, DHBW Villingen-Schwenningen

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Matthias Brungs

Ergebnisse: Brungs, M. / Demuth-Rösch, E. / Sauer, A. (2020): Abschlussbericht. Analyse der Beteiligungsmöglichkeiten von Dualen Partnern beim Theorie-Praxis-Transfer und Anregungen für deren Weiterentwicklungen.

Sterbebegleitung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch für die Soziale Arbeit (Lehrbuch)

Projektlaufzeit:
Winter 2018 – 2020

Gliederungspunkt:
Didaktik und Lehre

Kurze inhaltliche
und methodische Beschreibung:
Studierende der Sozialen Arbeit, die in ihren Arbeitsfeldern mit Sterben und Tod konfrontiert sind (z.B. Altenhilfe, Kliniksozialdienst, Rehabilitation, Krankenkassen), finden in diesem Buch inhaltliche Auseinandersetzungen zur Thematik. Vermittelt werden soll der bewusste Umgang mit Menschen in der letzten Phase ihres Lebens und Anleitungen zu deren Begleitung sollen gegeben werden. Fallvignetten, didaktische Elemente und Zusammenfassungen erleichtern die Arbeit mit diesem Buch. Das Buch wird in der Reihe „Soziale Arbeit Grundwissen“ im Kohlhammer Verlag erscheinen.

Kooperationspartner*innen,
beteiligte Einrichtungen:
Kathrin Sahlmüller & Ulrike Stöhrer, Tübinger Hospizdienste e.V. (Mitautorinnen)

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Martina Wanner

Wohnungssicherung im ländlichen Raum

Projektlaufzeit / Förderdauer:
2014 – 2016

Gliederungspunkt:
Konzeption und Evaluation

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Die Brisanz der Problematik von Wohnungsverlusten im ländlichen Raum findet in der Öffentlichkeit kaum Beachtung. Im Landkreis Lörrach wurde ein Modellprojekt zur Einführung einer Fachstelle Wohnungssicherung im ländlichen Raum mit dem Schwerpunkt der Hilfen für Familien durchgeführt, das wissenschaftlich anhand regelmäßig erhobener Daten evaluiert wurde.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen
AGJ-Fachverband Freiburg in Kooperation mit dem Diözesancaritasverband für die Erzdiözese Freiburg sowie Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Süleyman Gögercin

Erste Ergebnisse, Artikel/Veröffentlichungen, Berichte: Ausgehend von den durch die Fachstelle beratenen Menschen kann konstatiert werden, dass Familien in dem untersuchten ländlichen Raum in besonderer Weise von Wohnungsnot betroffen waren. Für das Entstehen von Mietschulden spielt der Aspekt der Trennung vom Lebenspartner – neben weiteren Faktoren wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung, Krankheit oder Schwierigkeiten bei der Realisierung von Rechtsansprüchen – immer wieder eine große Rolle. Betrachtet man die im Evaluationszeitraum abgeschlossenen Beratungen (75 %), hat sich deren Gesamtsituation bei 68 % stabilisiert und verbessert, indem entweder die Wohnung gesichert (bei knapp 43,8 % der Haushalte) oder eine alternative Wohnung gefunden wurde (bei weiteren 24,2 %).

Veröffentlichungen:
  • Gögercin, S./Heinz, S.: Wohnungssicherung im ländlichen Raum. Erkenntnisse einer Fachstelle als Modellprojekt zur Prävention von Wohnungsverlusten. In: Soziale Arbeit 11/2017, S. 417-422
  • Gögercin, S./Heinz, S.: Prävention von Wohnungsverlusten im ländlichen Raum. In: wohnungslos 2-3/2017, S. 84-86

Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten

Projektlaufzeit / Förderdauer:
2018 – 2019

Gliederungspunkt:
Konzeption und Evaluation

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Es geht um die wissenschaftliche Begleitung der Landesstrategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten“. In diesem Rahmen wurde mit der Ausschreibung eines Ideenwettbewerbes die Idee einer nachhaltigen, generationengerechten und inklusionsorientierten Quartiersentwicklung im Flächenland Baden-Württemberg auf kommunaler Ebene zu verankern gesucht. Im Oktober 2017 wurden 53 von insgesamt 147 eingereichten Quartierskonzepten von Städten und Gemeinden im Rahmen des Ideenwettbewerbs prämiert. Damit hat sich bereits beim Auftakt fast jede siebente Kommune des Landes an der Entwicklung entsprechender Konzepte beteiligt. Zur Evaluation und Identifizierung von Formen und Gelingensbedingungen einer erfolgreichen Implementierung quartiersbezogener Entwicklungsstrategien auf kommunaler Ebene (Landkreise und Kommunen) werden eine Vollerhebung (Onlinebefragung), telefonische Expert*nnenbefragungen, Dokumentenanalyse sowie Netzwerkanalyse durchgeführt.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen
Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg & DHBW Heidenheim

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. René Gründer (DHBW-HDH), Prof. Dr. Anja Teubert, Prof. Dr. Süleyman Gögercin

Analyse der Beteiligungsmöglichkeiten von Dualen Partnern beim Theorie-Praxis-Transfer und Anregungen für deren Weiterentwicklung

Projektlaufzeit / Förderdauer:
01.01.2018 – 31.12.2019

Gliederungspunkt:
Konzeption & Evaluation sowie Didaktik & Lehre

Kurze inhaltliche und methodische Beschreibung: Nach einer Analyse der aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten von Dualen Partnern im Theorie-Praxis Transfer sollen Maßnahmen zur Weiterentwicklung eruiert werden mit dem Fokus auf eine Verbesserung der Studierbarkeit. Das Untersuchungsdesign sieht Leitfadeninterviews mit Expert*innen, eine Online-Befragung von Dualen Partner sowie eine Gruppendiskussion mit Studierenden vor.

Kooperationspartner*innen, beteiligte Einrichtungen:
Duale Partner der Fakultät Sozialwesen, DHBW Villingen-Schwenningen

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Matthias Brungs, Dipl. Soz.Päd. (BA) Elvira Demuth-Rösch, Dipl. Soz.Päd. M.A. Andreas Sauter

(Zwischen)Ergebnisse:

Jährlicher Zwischenbericht / Abschlussbericht

Forschungsprojekte der
Fakultät Wirtschaft

Aktuelle Projekte

Digitale Transformation und die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte im öffentlichen Sektor

Projektlaufzeit: 1. November 2023 bis 28. Juni 2024

Kurze inhaltliche Beschreibung: Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach den internationalen Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards, IPSAS) vor dem Hintergrund der digitalen Transformation im öffentlichen Sektor. In einem ersten Schritt werden die Jahresabschlüsse von ausgewählten Gebietskörperschaften und internationalen Organisationen hinsichtlich der Abbildung immaterieller Vermögenswerte ausgewertet. Danach werden bilanzielle Herausforderungen bei der agilen Softwareentwicklung, bei Cloud Computing sowie bei Künstlichen Intelligenz-Systeme erörtert. Anschließend wird bewertet, ob die gegenwärtigen Bilanzierungsprinzipien in IPSAS-Standard 31 zur Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten geeignet sind, um den identifizierten bilanziellen Herausforderungen zu begegnen. Eine ergänzende Recherche zu Verlautbarungen von Standard-Settern soll klären, inwiefern sich diese den identifizierten Herausforderungen bereits angenommen haben. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, dem International Public Sector Accounting Standards Board (IPSASB) Empfehlungen zu dessen Standardsetzungprogramm zu geben.

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Jens Heiling

Gefördert von: International Public Sector Accounting Standards Board (IPSASB)

Mehrere Teilprojekte mit Bezug auf Mitarbeitermobilität

Kurze inhaltliche Beschreibung: In mehreren Teilprojekten wird die Mitarbeitermobilität bei einem großen deutschen DAX-Unternehmen und Dualen Partner der DHBW untersucht. Ziel ist es, zu studieren, wie Mitarbeiter*innen zur Nutzung klimafreundlicher Mobilität motiviert werden können.

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Wolfgang Habla

Sunk Costs and Exercising

Kurze inhaltliche Beschreibung: In diesem Projekt werden potenzielle Sunk-Cost-Effekte auf das Sportverhalten im Fitnessstudio untersucht. Sunk-Cost-Effekte bedeuten, dass bereits entstandene irreversible Kosten einen Einfluss auf das individuelle Verhalten haben könnten, obwohl dies aus theoretischer Sicht nicht der Fall sein sollte. Untersucht wird die Forschungsfrage anhand eines experimentellen Designs, bei dem zufällig ausgewählten Personen, die kürzlich einen 12- oder 24-monatigen Vertrag im Fitnessstudio abgeschlossen haben, ein mehrmonatiger Rabatt auf die Mitgliedsbeiträge gewährt wird. Das Verhalten dieser Mitglieder wird dann mit dem Verhalten von Mitgliedern, die keinen Rabatt erhalten (Kontrollgruppe) verglichen.

Verantwortliche Person: Prof. Dr. Wolfgang Habla

Kooperationspartner: Dr. Raphael Epperson (Universität Innsbruck) und Prof. Matthias Wibral (Maastricht University)

Vorstandsvergütung in DAX und MDAX: Analysen der Vergütung und der Vergütungselemente

Kurze inhaltliche Beschreibung: In diesem Forschungsprojekt werden die Vorstandsvergütung in DAX und MDAX untersucht. Neben der absoluten Vergütung aller Vorstandsmitglieder wird die Vergütung der Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorstände gesondert ausgewertet. Außerdem wird die Vergütung mit der Performance der Unternehmen (gegenüber dem EBIT) und mit der Mitarbeitervergütung verglichen sowie die Gewichtung der Vergütungselemente analysiert. In den Untersuchungen und Veröffentlichungen wird in jedem Jahr auf aktuelle Entwicklungen eingegangen, wie z.B. Änderungen durch das ARUG II, den Corporate Governance Kodex und auf Probleme mit der Vergütungsberichterstattung.

Verantwortliche Personen: Prof. Dr. Alexander Götz und Moritz Stahl

Veröffentlichungen:
  • 2022: Corporate Finance biz, Nr. 07-08, 28.07.2023, S. 193 – 196.
  • 2021: Corporate Finance biz, Nr. 07-08, 29.07.2022, S. 215 – 220.
  • 2020: Corporate Finance biz, Nr. 09-10, 24.09.2021, S. 309 – 313.

Ed.Con – Education Competence Network

Projektlaufzeit / Förderdauer:

August 2021 - Dezember 2025

Kurze inhaltliche Beschreibung:

Im Projekt werden die Anwendungs- und Einsatzbereiche von digitalen Tools im gesamten Hochschulbereich untersucht. Hierzu gehört der klassische Einsatz bei online bzw. hybriden Lehrveranstaltungen, darüber hinaus aber auch Verwaltungsaufgaben, wie die Wahl von Modulen oder die Organisation von Vorlesungsplänen. Mehr Informationen unter: www.dhbw-vs.de/EdCon.html


DHBW-weit:
EdCon ist ein DHBW weites Projekt mit unterschiedlichen Teilprojekten. Ziel des Gesamtprojekts ist die Digitale Lehr-Lern Transformation an der DHBW und darüber hinaus, die Online-Lehre und die digitale Studienorganisation in innovative Konzepte zu überführen.

Gefördert von:

Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Künstliche Intelligenz für alle: Innovation und Zugänglichkeit

Projektlaufzeit / Förderdauer:

April 2024 – März 2025

Kurze inhaltliche Beschreibung: In einer Ära rascher technologischer Fortschritte spielt Künstliche Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle in nahezu allen Aspekten unseres Lebens. Besonders in der Hochschullandschaft eröffnen sich durch den Einsatz von KI vielfältige Möglichkeiten zur Transformation von Studium, Lehre und Support. Dieses Projekt zielt darauf ab, Studierende und Lehrende gleichermaßen mit den erforderlichen KI-Kompetenzen auszustatten und eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der der Einsatz von KI als Instrument für innovative Lern- und Lehrmethoden und einen effizienten Supportmechanismus integriert wird. Dabei werden drei maßgebliche Teilbereiche adressiert: Die Etablierung von KI-Kompetenzen, die Bereitstellung eines frei zugänglichen KI-Chatbots für die Hochschulgemeinschaft und die Evaluierung verschiedener Einsatzszenarien von ChatGPT. Durch diese ganzheitliche Herangehensweise streben wir an, KI im Hochschulbereich nicht nur als technologisches Werkzeug, sondern als integrativen Bestandteil zu etablieren, der Bildung, Support und innovative Lehrmethoden gleichermaßen vorantreibt.

Forschungsfragen:
  • Welche KI-Kompetenzen werden von Studierenden benötigt?
  • Welche KI-Kompetenzen werden von Lehrenden benötigt?
  • Wie kann man KI-Chatbots in der Hochschullandschaft sinnvoll einsetzen?
Methoden:
Experteninterviews, Umfragen und Fallstudien
Gefördert von:

Qualitätssicherungsmittel, DHBW

Verantwortliche Person(en)

Chrysanthi Melanou

 

Abgeschlossene Projekte

Roboter lernen zu lehren - Die Hochschule der Zukunft in der Gegenwart

Projektlaufzeit / Förderdauer:

01.01.2023-30.11.2023

Kurze inhaltliche Beschreibung:

Das Projekt setzt auf den humanoiden (menschenähnlichen) Roboter „Nao“, der die Lehre unterstützen soll. Selbstverständlich ist „Nao“ kein Ersatz für Lehrende, sondern wird dort eingesetzt, wo es technisch und didaktisch sinnvoll ist. Dadurch kann die Arbeit der Lehrenden entlastet und gleichzeitig das selbstgesteuerte Lernen der Studierenden gefördert werden. Im Projekt wird die nachhaltige Anwendung von KI in der Hochschullehre an drei Einsatzszenarien untersucht; erstens als Assistent für Lehrende, zweitens als Repetitor und drittens als Support für die Studierenden. Ziel ist die Verbesserung der digitalen Lehre an der DHBW Villingen-Schwenningen und über Hochschulgrenzen hinweg.

News-Artikel "Sind Roboter und Chatbots die Zukunft der Hochschullehre?

Forschungsfragen:
  • Können humanoide Roboter die Rolle des Lehrassistent*innen übernehmen?

  • Können humanoide Roboter Tutor*innen ersetzen/ergänzen?

  • Können humanoide Roboter dazu beitragen, den Support für die Erstsemester zu automatisieren?
Methode:

 

Empirisch: Umfragen, Beobachtungen & Experteninterviews

Gefördert von:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BaWü) & Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Verantwortliche Person:

Prof. Dr. Vera Döring, Chrysanthi Melanou, Prof. Dr. Martin Kimmig

UML Urban Mobility Lab

Kurze inhaltliche Beschreibung:

Während der Projektlaufzeit von 2019 bis 2021 wurde ein innovatives Lehr- und Lernlabor entwickelt, bei dem die Studierenden interdisziplinäre Fragestellungen bearbeiteten und dabei die Zusammenhänge zwischen Technik, (Betriebs-)Wirtschaft und Gesellschaft kennenlernten. Durch diese neue Art der Zusammenarbeit der Studierenden aller Fakultäten der DHBW (Technik, Wirtschaft, Sozialwesen) sowie der drei Standorte Stuttgart, Mannheim und Villingen-Schwenningen eröffneten sich neue Perspektiven und Erkenntnisse, die im regulären Studienbetrieb nicht möglich wären. Das MINT-Thema urbane Mobilität eignete sich ausgezeichnet, um den Anwendungsbezug und die praktische Relevanz der Studieninhalte zu veranschaulichen. Durch die Kooperation der Studierenden mit Vertretern der Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen wurde der Praxistransfer der gewonnenen Erkenntnisse sichergestellt. Am Standort Villingen-Schwenningen leiteten Prof. Dr. Vera Döring zusammen mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Marcella Rosenberger das Projekt.

Weitere Informationen unter www.dhbw.de/uml

Ergebnisse:

Die Projektidee, die an der DHBW Villingen-Schwenningen im Urban Mobility Lab entstand, war eine mobile Kita, um auf fehlende Betreuungsplätze in Kindertagesstätten flexibel reagieren zu können und zugleich den Standort der Kita im Jahreszeitenrhythmus wechseln zu können.
Das übergeordnete, didaktische Ziel des Urban Mobility Projektes war die Stärkung der interdisziplinären und standortübergreifenden Zusammenarbeit der DHBW und ihrer Partner. Das positive Feedback und die Evaluationen mit den Projektbeteiligten zeigten, dass dies gelungen und eine Bereicherung für das Studium an der DHBW war.
Auf Grund dieser positiven Resonanz wählte das Präsidium der DHBW im Juli 2020 das Urban Mobility Lab aus, sich an der Ausschreibung von Dauerstellen und Verstetigungskonzepten der FESt BW Förderlinien 1 und 2 zu beteiligen. Das Ergebnis dieser Bewerbung war erfreulich: Zentrale Ideen des UML wie die standort- und fakultätsübergreifende Zusammenarbeit für anwendungsbezogene Themen werden seit Januar 2021 im Zentrum für interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) weitergeführt.

Gefördert von:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Verantwortliche Person:

Prof. Dr. Vera Döring und Marcella Rosenberg