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Kleine Kulturgeschichte des Kalenders - warum das nächste Jahr einen Tag länger ist

In dem Vortrag geht es um die Kulturgeschichte unserer Zeitgliederung, um die nicht beeinflussbare Abhängigkeit der Zeit von kosmischen Gegebenheiten wie um ihre Gestaltbarkeit durch den Menschen. Sämtliche Systeme der Zeiteinteilung, Die Feingliederung des Tages in Stunden, Minuten und Sekunden, aber auch Wochen, Monate und Jahre, bis hin zu den historischen Zäsuren, ab denen die verschiedenen Kulturen der Erde ihre jeweilige Zeitrechnung beginnen sind kulturell konstruiert. In einem großen Überblick sollen die Konstruktionsprinzipien offen gelegt werden, nach denen unser heutiger Kalender funktioniert. Dabei stellen sich viele Fragen: Warum gibt es Schaltjahre? Warum kann sich Ostern um bis zu 35 Tage verschieben, während Weihnachten immer am 25. Dezember gefeiert wird? Seit wann beginnt das Jahr überhaupt am 1. Januar? Was geschah bei der Julianischen, was bei der Gregorianischen Kalenderreform?
Prof. Dr. Werner Mezger ist Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).

Es handelt sich um eine Veranstaltung in Kooperation der Volkshochschule und DHBW Villingen-Schwenningen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

Wichtige Infos zur Veranstaltung

Ort DHBW Villingen-Schwenningen, Gebäude C (UG), Friedrich-Ebert-Straße 30, Hörsaal Schmalenbach
Datum 07.11.2019
Zeit 19:00
Kosten Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldeschluss Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.