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New York Times Magazine berichtet über Arbeit im Nordirak

Das New York Times Magazine berichtet in seiner heutigen Ausgabe (31.10.2019) über die Arbeit von Professor Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan im Nordirak.

Der Leitartikel »How Does the Human Soul Survive Atrocity?« von Jennifer Percy gemeinsam mit dem Fotografen Adam Ferguson widerspiegelt eindrücklich die Situation vor Ort und beschreibt, wie Kizilhan mit der Qualifizierung von Fachkräften am »Institute for Psychotherapy and Psychotraumatology« an der Universität Dohuk Geflüchteten und Betroffenen von Krieg und Gewalt Unterstützung in der Traumabewältigung bieten möchte.

„Ich freue mich sehr über den Artikel, weil er die Bedarfe in der Region und die Notwendigkeit unseres Tuns aufzeigt“, so der Psychologe und Traumatherapeut. „Die Situation vor Ort ist schwierig. Viele Menschen brauchen psychologische Unterstützung, nachdem was sie erlebt haben.“

Der Experte für Psychotraumatologie und transkulturelle Psychiatrie bildet am »Institute for Psychotherapy and Psychotraumatology« angehende Therapeut*innen aus, die nach Beendigung ihrer Ausbildung traumatisierte Personen betreuen werden. Die kulturellen Unterschiede zu beachten, sei eine Voraussetzung dafür, dass psychotherapeutische Behandlungen wirksam und die Methoden im irakischen Gesundheitssystem verankert werden.

Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist Professor an der DHBW Villingen-Schwenningen, Leiter des Instituts für Transkulturelle Gesundheitsforschung an der DHBW Villingen-Schwenningen und Gründungsdekan des »Institutes for Psychotherapy and Psychotraumatology« an der Universität Dohuk. An der MEDICLIN Klinik am Vogelsang in Donaueschingen verantwortet er fachlich die transkulturelle psychosomatische Rehabilitation. Behandlungsgespräche werden dort in der Muttersprache der Patienten durchgeführt, so finden kulturspezifische Aspekte Berücksichtigung.

Das Bild zeigt ein Flüchtlingscamp im Nordirak (Bild: DHBW Villingen-Schwenningen).