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Autonome Roboter sammeln Stofftiere ein

Studierende der Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Technical Management haben in einem interdisziplinären Projekt autonome Roboter konstruiert

Bei diesem Projekt sollten die Roboter selbständig ein bestimmtes Stofftier in einem Regal auswählen, aufladen und über eine Strecke von einigen Metern in einen Zielbereich transportieren. Acht Teams aus je sechs Studierenden stellten sich dieser anspruchsvollen Aufgabe. Um die Kreativität der einzelnen Teams zu steigern, wurden nur wenige Vorgaben gemacht: Das "Gehirn" des Roboters sollte ein Mini-Computer vom Typ Raspberry Pi sein, welcher von den Teams programmiert werden musste, die "Augen" eine dazu passende kleine Kamera mit Weitwinkelobjektiv. Das Grundgerüst des Roboters sollte vorwiegend aus Holz gefertigt werden.

Die erste Phase des Projekts lief im Zeitraum von Januar bis März 2018. Hier wurde der Roboter gebaut sowie die Software für die Steuerung erstellt. Die zweite Projektphase im Juli war für das Testen und die Feinabstimmung vorgesehen. Die Studierenden setzten sich voll für das Projekt ein. Ganz besonders in der Woche vor der Abschlusspräsentation wurde in jeder freien Minute getestet und optimiert. Entscheidend für den Erfolg waren dabei der Team-Gedanke und die direkte Zusammenarbeit zwischen Software-Entwicklern und Konstrukteuren.

Ende Juli war es soweit: Die Vorstellung der Roboter - mit hervorragenden Resultaten

Alle Teams konnten die Aufgabe prinzipiell lösen. Einem Team gelangen sogar drei perfekte Durchgänge. Auch das betreuende Professoren-Team stellte einen Roboter vor, der ebenfalls drei Tiere einsammeln konnte, allerdings (altersgemäß) in einem Versuch zu lange brauchte und daher nur die Ü40-Wertung für sich entscheiden konnte. „Das Projekt war anspruchsvoll und für jeden Einzelnen sehr lohnend,“ so das Resümee der Studierenden. Daher soll das Projekt in den kommenden Jahrgängen wiederholt werden.