Hochschulkommunikation

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Arbeiten in virtuellen Netzwerken

Ein dreitägiger Workshop an der Studienakademie führte im März Gäste von den Universitäten, Cape Peninsula, Keele und Reykjavik anlässlich des Projekts Blended Learning International Cooperation, kurz BLIC genannt, zusammen. Hintergrund des Projekts ist die zunehmende Internationalisierung und Digitalisierung von Hochschul-Curricula und Arbeitsumfeld. BLIC ist ein Projekt im Rahmen des „Baden-Württemberg-STIPENDIUMs für Studierende – BWS plus“, eines Programms der Baden-Württemberg Stiftung. Studierende und Lehrende werden durch das Projekt für das gemeinsame Arbeiten in internationalen und virtuellen Netzwerken qualifiziert. Basierend auf einer Ausschreibung des Wirtschaftsministeriums, nehmen etwa 250 Studierende Rollen von Marketingexperten, Managern, Beratern oder Investoren ein. Durch das Konzept des problemorientierten Lernens erarbeiten die multikulturellen Teams Inhalte und teilen diese über die virtuelle Kommunikations- und Arbeitsplattform Moodle. Die Teilnehmer, die immerhin 30 verschiedene Nationalitäten repräsentieren, erwerben Schlüsselqualifikationen, die sie befähigen in lokalen Teams und in globalen Netzwerken erfolgreich zu arbeiten. Das Lehrpersonal tauschte sich während des Workshops nicht nur über die Inhalte der Veranstaltung aus, sondern entwickelte das Konzept weiter. Vom Education Support Center der DHBW Villingen-Schwenningen wurde zudem eine Einführung in die virtuelle Moodle-Plattform angeboten, so dass die Dozenten den Umgang mit diesem Medium den Studierenden in den Heimatländern vermitteln können. Darüber hinaus konnte ein Forschungsnetzwerk etabliert werden. Die Teilnehmer haben erste gemeinsame Projekte initiiert und bewerben sich für einen Konferenzbeitrag in Dubai, der noch in diesem Jahr stattfinden soll. Da der Workshop mit der Fasnet zusammenfiel, kamen die Gäste während eines Ausflugs nach Villingen und den Besuch von gemütlichen Restaurantstüble verbunden mit einem Schneckenessen am Aschermittwoch in den Genuss diese Tradition kennenzulernen. Beendet wurde das Programm mit einem gemeinsamen Besuch bei Mercedes-Benz.