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Symposium zur Verabschiedung von Professorin Brigitte Reinbold: „Professionalisierung Sozialer Arbeit in gemeinsamer Verantwortung“

Nach fast 18 Jahren Tätigkeit an der DHBW Villingen-Schwenningen verabschiedet sich Professorin Brigitte Reinbold mit der Einladung zu einem Symposium in den Ruhestand

Unter den zahlreichen Gästen bei der Verabschiedung am 26.09.18 waren auch die ehemaligen Rektoren Prof. Jürgen Werner und Prof. Dr. Ulrich Sommer, der Kanzler der DHBW, Dr. Wolf Dieter Heinbach, Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland sowie der bis vor kurzem Vorsitzende des Örtlichen Hochschulrats, Dr. Michael Wollek anwesend.

Rektor Prof. Dr. Ulrich Kotthaus begrüßte die Gäste und war ergriffen von dem vollbesetzten Hörsaal. Mit den Worten “Verabschieden heißt auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen," gab er das Wort, die Laudatio, an seinen Vorgänger Professor Jürgen Werner weiter.

Professor Jürgen Werner betonte, dass er eine sehr intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Brigitte Reinbold erlebt habe. „Ihre Vita ist beeindruckend, auch schon vor ihrer Zeit bei uns. Sie war prädestiniert für eine Professur“, so Professor Jürgen Werner. Professorin Brigitte Reinbold hat in vielen Gremien ihr Wissen eingebracht. Sie hat neben der Studiengangsleitung Soziale Arbeit – Jugend-, Familien und Sozialhilfe, der mit 240 Studierenden zum beliebtesten Studiengang in der Fakultät Sozialwesen wurde, auch zahlreiche Forschungs- und Beratungskonzepte durchgeführt. „Diese Hochschule hat ihr viel zu verdanken. Ohne sie wäre manche Entscheidung nicht so positiv ausgefallen. Wir bedanken uns für ihre wertvollen Beiträge in den Gremien, die immer konstruktiv und sachlich waren.“

„Das duale Studium baut auf solide, kooperative Strukturen auf in Zusammenarbeit von Hochschule und dualen Partnern. Die Idee der Kooperation zieht sich durch die ganze Hochschulen durch. Aus diesem Grund haben Weggefährten drei ihrer beruflichen Lebensthemen - Professionalisierung, Gleichstellungspolitiken und Adressatenorientierung – aufgegriffen und in Anerkennung der intensiven Zusammenarbeit eine Festschrift mit dem Thema „ Kooperative Organisationsentwicklung in Hochschule und Sozialwesen?-„ veröffentlicht, die wir nun gemeinsam überreichen möchten, “ so Prof. Polutta in seinem Vortrag und überraschte hiermit Professorin Reinbold, die sprachlos und tief beeindruckt war.

„Mit dem Symposium bedanke ich mich bei meiner Fakultät Sozialwesen für unseren gemeinsamen Weg“, so Professorin Brigitte Reinbold. Mit einem Zitat von Karl-Marx: „Das Reich der Freiheit beginnt da, wo die Arbeit aufhört“ und den Schlussworten „Es war anstrengend, hat sehr viel Spaß gemacht und war sehr belebend. Ich bin traurig, aber auch ein bisschen froh, “ verabschiedete sich Professorin Brigitte Reinbold in ihren neuen Lebensweg.

Wie geht nun ihr Weg weiter? Professorin Brigitte Reinbold wird neben verstärkten privaten Aktivitäten mit ihrer Familie sich in einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt in einem baden-württembergischen Landkreis engagieren, im Führungskräfte-Coaching aktiv sein sowie auch weiterhin einen Forschungs- und Beratungsschwerpunkt Gleichstellung und Diversity an Hochschulen haben.

Das Symposium wurde von ihrem Kollegen, Professor Dr. Süleyman Gögercin moderiert.

Musikalisch hervorragend umrahmt wurde die Verabschiedung von Professorin Karin E. Sauer (Studiengangsleiterin Soziale Arbeit – Menschen mit Behinderung) und Michael Malina (wissenschaftlicher Mitarbeiter) mit den Songs: „Don’t know why – Norah Jones, Tilted – Christine and the Queens und Zombie – Cranberries.

Die scheidende Professorin Brigitte Reinbold ist seit 2000 als Professorin in den Diensten der Berufsakademie Villingen-Schwenningen und DHBW Villingen-Schwenningen in der Fakultät Sozialwesen. Sie war beim Antritt der Professur einzige Professorin am Standort Villingen-Schwenningen. Professorin Brigitte Reinbold war Studiengangsleiterin im Studiengang Soziale Arbeit - Jugend-, Familien und Sozialhilfe. Neben vielfältigen AnleiterInnentagungen und großen Fachtagungen hat sie u.a. auch bei der Erstakkreditierung des Studiengangs sowie der Reakkreditierung und dem Aufbau der Wahl-Pflicht-Seminare mitgewirkt. Sie war auf örtlicher Ebene 17 Jahre Gleichstellungsbeauftragte, hat im örtlichen Senat als gewähltes Mitglied der Fakultät und als öGB mitgewirkt und auch in doppelter Funktion im örtlichen Hochschulrat. Eine Amtszeit war sie stellvertretende Vorsitzende des örtlichen Hochschulrats. Auf überörtlicher Ebene wirkte Professorin Reinbold als Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der DHBW und in verschiedenen Gremien mit. Im Februar 2018 wurde ihr vom Präsidenten der DHBW , Prof. Arnold van Zyl, die Hochschulmedaille verliehen.

v. links: Kanzler DHBW Dr. Wolf Dieter Heinbach, Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland, Rektor a.D. Prof. Jürgen Werner, Prof. Brigitte Reinbold, Prof. Dr. Süleyman Gögercin, Rektor Prof. Dr. Ulrich Kotthaus