RESI – resilienter und effizienter durchs Studium
Im dualen Studium ist es von Bedeutung, Ressourcen effizient so einzusetzen, dass einerseits Ziele erreicht werden und andererseits das eigene Wohlbefinden nicht aus dem Blick gerät. Um dieses Gleichgewicht zu finden, braucht es besondere Fähigkeiten – nämlich Resilienz.
Dafür wurde an der DHBW das Projekt RESI ins Leben gerufen – ein Projekt, das die Resilienz Studierender fördert und sie befähigt, auch (post-)pandemiebedingte Herausforderungen besser zu bewältigen und Lernrückstände erfolgreich zu meistern.
Hintergrundinformationen zu den Maßnahmen und Zielen von RESI
Die Angebote bauen so aufeinander auf, dass die Studierenden jeweils geeignete weiterführende Angebote finden, bin hin zur individuellen Beratung oder Coaching:
- Stufe 1: Online-Selbsteinschätzung „Meine Resilienz“ zur Einschätzung der eigenen Resilienz und wie ich diese weiterentwickeln kann, z.B. anhand der Coaching-Nuggets.
- Stufe 2: Coaching-Nuggets – ca. 10-minütige Impulsvorträge in der Mittagspause zu Themen wie „resilienter effizienter lernen“.
- Stufe 3: Reflexionsrunden zu den Impulsvorträgen in geschütztem Rahmen.
- Stufe 4: Bei Bedarf individuelle Beratung oder Coaching.
Um möglichst vielen Studierenden die Möglichkeit zu geben, die Angebote in der Struktur des dualen Studienmodells flexibel nutzen zu können, sind diese im Wesentlichen für den Einsatz im Online-Format konzipiert unter der Prämisse „online kann auch persönlich sein“. Im Vordergrund steht dabei der erkennbare Nutzen für die Studierenden und dass diese die Angebote leicht in ihren Studienalltag integrieren können.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Website.
Hier die sechs Resilienzfaktoren auf einen Blick
Selbstwahrnehmung – die Fähigkeit, das eigene Denken, Handeln sowie die eigenen Gefühle und Reaktionen wahrzunehmen und über diese aktiv nachzudenken.
Selbststeuerung – die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu steuern.
Selbstwirksamkeit – das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Überzeugung, ein bestimmtes Ziel erreichen zu können.
Soziale Kompetenz – die Fähigkeit, sich so zu verhalten, dass es für alle Beteiligten kurz- und langfristig möglichst viele positive und möglichst wenige negative Konsequenzen hat.
Problemlösefähigkeit – die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte systematisch zu analysieren, um unterschiedliche Lösungsansätze zu entwickeln und zielorientiert umzusetzen.
Adaptive Bewältigungskompetenz – die Fähigkeit, stressige Situationen einzuschätzen und zu erkennen, ob diese bewältigbar sind oder ob Unterstützung benötigt wird.