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Planspiele bereichern Hochschullehre und Schulunterricht

Mitte Januar startete die Zusammenarbeit des Studiengangs »BWL – International Business« der DHBW Villingen-Schwenningen mit den Georg-Müller-Schulen (GMSVS) in deren Rahmen rund 60 Studierende und Schüler*innen gemeinsam ein Planspiel zu den United Nations durchführen.

Planspiele ermöglichen den Teilnehmenden ökonomische oder politische Situationen und Prozesse nachzustellen, Handlungsoptionen zu entwickeln und den Einfluss der getroffenen Entscheidungen direkt im Spiel zu erleben. Komplexe Lerninhalte werden durch die Simulation erfahrbar und verständlich.

„Im ersten Schritt lernten die Schüler*innen und Studierende das Konzept des Planspiels »Model United Nations« kennen, während dem sie in den Rollen internationaler Delegierten die Positionen von Ländern oder NGOs vertreten, politische Themen diskutieren – in diesem Fall Piraterie –, multilaterale Kompromisse aushandeln oder Resolutionen verabschieden“, so Professor Dr. Clive Flynn. Gemeinsam mit Professor Dr. Michael Rueß, Professor für International Business an der DHBW, sowie Michelle Post und Rektor Tim Carstens von den Georg-Müller-Schulen organisiert der Studiengangsleiter die Kooperation zwischen den beiden Bildungseinrichtungen. Ende Februar münden die umfassenden Vorbereitungen, in Form von gemeinsamen Seminaren auf dem Campus der DHBW und dem Schulgelände der GMS, schließlich im dreitägigen Planspiel, in dessen Verlauf die Mechanismen internationaler Kooperation anhand aktueller Themen der Weltpolitik deutlich werden sollen.

„Die praxisnahe Lernmethode kann Lehrveranstaltungen für Studierende und Schüler*innen gleichermaßen bereichern und ich freue mich auch in Zukunft auf gemeinsame Projekte mit regionalen oder überregionalen Schulen“, so Flynn.

Im Planspiel beschäftigten sich Studierende und Schüler*innen mit der UN (Bild: Pexels/Mathias Reding)