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Digitalisierung hat noch nicht alle erreicht

Ein Kongress des Studiengangs BWL-Industrie bot gestern (12. Juli) Einblicke in die Welt der Digitalisierung. 150 Teilnehmer hörten den Schilderungen von Experten zu. „Das Thema Digitalisierung bewegt unsere Partnerunternehmen. Es herrscht viel Unsicherheit, und es gibt viele Fragen. Unser Ziel ist es, Antworten zu geben“, sagte Prof. DBA Jürgen Bleicher, einer der Organisatoren. Seine Kollegin Prof. Dr. Simone Riedmiller ergänzte: „Viele wissen nicht, was die Digitalisierung mit sich bringt, wie intensiv die Umstellung wird und wie die Firmen am besten vorangehen sollen“. In diesem Zusammenhang machte Prof. Dr. Harry Giesler in seinen einführenden Worten deutlich, dass der digitale Wandel vor keiner Branche, keiner Fabrikhalle und keinem Büro haltmache. Entscheidend sei, einen Weg zu finden, der sowohl die Geschäftsprozesse optimiere als auch die Kundenzufriedenheit steigere. Laut einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben erst 20 Prozent aller mittelständischen Unternehmen in Deutschland mit der digitalen Vernetzung von Produkten und Dienstleistungen begonnen. „Hier scheint es Nachholbedarf zu geben“, betonte Prorektor Prof. Dr. Torsten Bleich bei der Begrüßung und wies darauf hin, dass sich die Hochschule nicht nur als Bildungspartner sondern auch als Wissenspartner der Wirtschaft sehe und kompetent bei solch zukunftsweisenden Entwicklungen begleiten wolle. Vertreter der Partnerunternehmen Chiron und WERMA Signaltechnik, das Karlsruher Institut für Technologie und andere Firmen gestalteten einen Mix an Vorträgen, in denen sie eine ganze Reihe von Maßnahmen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, industrieller Anwendung und Beratung präsentierten. Referentinnen und Referenten sowie Professorin Riedmiller und Kollegen gestalteten den Kongress Digitalisierung. Im Bild von links: Stephan Zimmermann, Nicole Stricker, Harry Giesler, Birgit Zepf, Stephan Strömer, Klaus Stark, Erich Klaus, Simone Riedmiller, Torsten Bleich, Jürgen Bleicher und Sascha Lange