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Forschung für die Praxis - Prämierung von Bachelor-Arbeiten

Drei Absolventen des Studiengangs BWL-Bank wurden in einem feierlichen Rahmen für ihre herausragenden Bachelor-Arbeiten ausgezeichnet. Unter dem Motto „Forschung für die Praxis“ wurden Arbeiten ausgewählt, die einen starken Praxisbezug und-nutzen aufweisen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro wurde nun bereits zum fünften Mal von der Sparkasse Schwarzwald-Baar gestiftet. „Bei den prämierten Arbeiten wird deutlich, wie das an der DHBW vermittelte Wissen unmittelbar in der Praxis genutzt werden kann und welch hervorragende Berufsbefähigung unsere Absolventen haben“, betonte Prof. Dr. Marcus Vögtle in seiner Ansprache. Nach den beeindruckenden Präsentationen der drei Preisträger überreichte Florian Klausmann, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Schwarzwald-Baar, die Urkunden und das Preisgeld. „Es ist wichtig, dass Ideen entwickelt werden, die uns in der Praxis helfen und eine klaren Mehrwert bringen. An diesem Konzept wollen wir festhalten“, betonte Florian Klausmann. Der erste Preis und damit 2.500 Euro ging an Steffen Nitsch mit seiner Bachelor-Arbeit „Fundamentalanalyse mit emergenten Gesetzen – Ein alternativer Ansatz zur Prognose von Dividenden und Aktienkursen des Deutschen Aktienindex“. Betreut wurde seine Arbeit von Prof. Dr. Kuck, Dualer Partner war die Kreissparkasse Freudenstadt. In der Arbeit wird ein alternativer Ansatz zu aktuell verwendeten Aktienprognoseverfahren untersucht – nämlich die Prognose auf Basis emergenter Gesetze. Das ist ein neuer Prognoseansatz, der federführend von Prof. Dr. Kuck entwickelt wurde und zu dem an der DHBW Villingen-Schwenningen im letzten Jahr ein Forschungszentrum eingerichtet wurde. Das Know-how aus diesem Forschungszentrum wird auch in das neue Wahlfach „Digital Finance“ des Studiengangs BWL-Bank einfließen. Den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Madeleine Blessing von der Volksbank eG Schwarzwald Baar Hegau. Ihre Bachelor-Arbeit beschäftigte sich mit dem Thema: „Employer Branding bei Banken: Empirische Untersuchung und Entwicklung einer erfolgreichen Employer Branding Strategie für die Volksbank eG Schwarzwald Baar Hegau“ Betreut wurde sie von Prof. Dr. Kaltenhäuser. In der Arbeit wurde analysiert, wie Employer Branding – also die Wahrnehmung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber – durch das Unternehmen beeinflusst werden kann. Als Basis der Analyse diente eine umfangreiche Befragung insbesondere bei Bankmitarbeitern und Bank-Studenten. Der Drittplatzierte Tom Scheuermann beschäftigte sich mit der „Entwicklung einer Handlungsempfehlung zur Restrukturierung der telefonischen Kundenkommunikation im Workout-Bereich der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG“, bei der er auch heute noch beschäftigt ist. Die Bachelor-Arbeit wurde von Patrick Heil, Lehrbeauftragter, betreut. Die Verschlankung von Geschäftsprozessen ist bei Banken aktuell ein großes Thema, um die Kostenstrukturen in den Griff zu bekommen. In der Arbeit wurden in dieser Hinsicht verschiedene Ansätze zur Restrukturierung der Telefonkommunikation speziell für den Bereich der Problemkreditbearbeitung analysiert. Herr Scheuermann erhielt dafür ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Florian Klausmann, Tom Scheuermann, Madeleine Blessing, Steffen Nitsch, Prof. Dr. Marcus Vögtle, Prof. Dr. Torsten Bleich und Prof. Dr. Nils Bedke