Delegation des Kantons Schaffhausen überzeugt sich vom dualen Studium
Regelmäßig tauschen sich Vertreter*innen des Kantons Schaffhausen mit Vertreter*innen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis aus. Den Rahmen dafür bietet das traditionelle Freundschaftstreffen, welches einmal jährlich im Wechsel in der Schweiz und in Deutschland stattfindet. 2024 nahm Landrat Sven Hinterseh gemeinsam mit Vertreter*innen der Kreistagsfraktionen die Delegation aus dem Kanton Schaffhausen in Empfang. Zum Auftakt begrüßte Professor Dr. Gert Heinrich, Prorektor und Dekan der Fakultät Wirtschaft der DHBW Villingen-Schwenningen, die interessierten Teilnehmenden auf dem Hochschulcampus und stellte ihnen Vorzüge des dualen Studienkonzepts mit seiner engen Verzahnung von praktischen und wissenschaftlichen Inhalten sowie die Studienangebote der Fakultäten Wirtschaft und Sozialwesen vor. Im Anschluss informierte Professor Dr. Boris Kühnle, Direktor des DHBW Center for Advanced Studies, über den Dualen Master.
Unter den Besucher*innen befanden sich Regierungsrat Patrick Strasser, Vorsteher des Erziehungsdepartements des Kantons Schaffhausen, der Departementssekretär, Dienststellenleitende des Kantons, Vertreter der Kommission des Kantonsrates für grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie auch die Leiterin der Koordinationsstelle für Außenbeziehungen sowie weitere Vertreter*innen aus dem Bildungsbereich.
„Die DHBW Villingen-Schwenningen bietet mit knapp 1000 Dualen Partnern das duale Studium an, darunter befinden sich auch Unternehmen aus der Schweiz“, berichtet Heinrich. „Ermöglicht wird die länderübergreifende Kooperation durch den Bologna-Prozess. Die Reform hatte unter anderem die Einführung vergleichbarer Studienstrukturen mit Bachelor und Master zufolge, wodurch ausländische Abschlüsse in den derzeit 49 beteiligten Ländern anerkannt werden.“ Dual Studierende könnten somit problemlos im dreimonatigem Wechsel in einem schweizer Partnerunternehmen arbeiten und an der DHBW Villingen-Schwenningen studieren. Als Dualer Partner der DHBW eröffne sich für Unternehmen mit Sitz in der Nordschweiz eine wertvolle Chance, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, betont der Prorektor. Auch ein Masterabschluss in einem der Fachbereiche Wirtschaft, Technik, Sozialwesen oder Gesundheit des DHBW CAS käme für schweizer Bachelorabsolvent*innen in Frage. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse der Vertreter*innen des Kantons Schaffhausen und darauf, den regen Austausch über zukünftige Kooperationen fortzuführen.“