Campus Abend: Entgrenzte Arbeit in atopischen Strukturen
Im Rahmen eines Campus Abends erläuterte Professor Dr. Alexander Th. Carey das aktuelle Thema „ Entgrenzte Arbeit in atopischen Strukturen. Eine mögliche Zukunft der Organisationen Sozialer Arbeit“
Der Vortrag wurde mit der Methode einer Extrapolation als Diskussionsgrundlage konzipiert, um die zukünftigen Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit, die zukünftige Rolle Sozialer Arbeit und ihrer zukünftigen Organisationsformen zu konzipieren. Der Zuhörerkreis war mit Studierenden, Professoren sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern breit gemischt. Auf der Grundlage bekannter Transformationsfaktoren, wie z.B. die der Digitalisierung, Globalisierung, Ökonomisierung, Europäisierung, und einer soziologischen Beschreibung von atopischen, d.h. entgrenzten Strukturen in der Gesellschaft, wurde vom Vortragenden unter Zuhilfenahme eines wissensökonomischen Ansatzes ein mögliches langfristiges Szenario für die Soziale Arbeit und ihrer Professionalisierung entwickelt.
Im Anschluss des Vortrags gab es einige Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer an den Referenten über die möglichen sozialen Konsequenzen dieses Szenario. In diesem Zusammenhang entstand eine rege Diskussion zum Aspekt „Einsatz von digitaler Technik“ in der (zukünftigen) Arbeitsorganisation. Insbesondere wurden auch in der Diskussion unterschiedliche Aspekte zu einem eventuellen Verlust von persönlichen (Arbeits-)Beziehungen angesprochen.