Institute for Transcultural Health Science

Projekte

Evaluation und Handbuch IPP

Evaluation und Erstellung eines Handbuchs des Projekts „Aufbau des Masterstudiengangs und Psychotherapeutenausbildung am Institute for Psychotherapy and Psychotraumatology (IPP) an der Universität Duhok/Nordirak“

Im März 2017 nahm das Institut für Psychotherapie und Psychotraumatologie in Duhok im Nordirak seine Arbeit auf (s. Projektbeschreibung oben). Bis 2023 sollen alle Aktivitäten und Aufgaben des IPP nach und nach von der Universität Dohuk selbst übernommen werden.

Hierzu soll bis 2023 vorbereitend eine wissenschaftliche Evaluation des Gesamtprojektes und eine Dokumentation der Erkenntnisse in Form eines Handbuchs erfolgen. Dafür werden alle Prozessabläufe des Pilotprojekts festgehalten und alle Beteiligten zu ihren Erfahrungen befragt. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, die Qualität der Ausbildung am IPP zu verbessern und zur nachhaltigen Planung der Lehre und Forschung beitragen. Ein weiteres Ziel ist es, die Prozesse des Pilotprojekts transparent zu machen, und somit als Best-Practice-Beispiel weiteren Hochschulen im Irak und in anderen Postkonfliktregionen zu dienen.

Das Evaluationsprojekt wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.

Ansprechpersonen: Julia Beckmann, Jan I. Kizilhan

Kollegiale Beratung Online

Potentiale von Kollegialer Beratung Online für Fachkräfte in der Traumaarbeit

Fachkräfte, die mit traumatisierten Menschen arbeiten, sind großen Belastungen ausgesetzt. Gleichzeitig stehen gezielte Unterstützungsmaßnahmen zum Umgang mit traumatischen Stress für Fachkräfte insbesondere aus psychosozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern nicht ausreichend zur Verfügung.

Mit der für den berufsbegleitenden Zertifikatskurs „Transkulturelle Traumapädagogik“ anzubietenden Kollegialen Beratung Online reflektieren die Lernenden ihre Arbeit mit traumatisierten KlientInnen. Das kooperative, webgestützte und textbasierte Lernszenario zielt darauf ab, die professionelle Handlungskompetenz der Lernenden im Umgang mit Trauma-Betroffenen zu erhöhen und als eine Methode der Psychohygiene Belastungen zu reduzieren. Der hohe Stellenwert der Fallarbeit in weiteren Studiengängen der DHBW und die in der Berufspraxis entwickelte Methode des Heilsbronner Modells bieten ideale Anknüpfungspunkte für einen hochschulinternen sowie auch –externen Transfer der Lehrinnovation.

Ansprechpersonen: Kornelia Schlegel, Jan I. Kizilhan

Gefördert durch: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.