Auf ihrer Abschlussexkursion wurden die Studierenden des Studienschwerpunkts „Soziale Arbeit - Netzwerk- und Sozialraumarbeit“ von Studiengangsleitung Prof. Dr. Daniela Steenkamp nach Tübingen, als auch nach Karlsruhe geführt.

Im Tübinger „Blauen Haus“ erlangten die Studierenden durch Sozialraumbeauftragte Claudia Stöckl spannende Einblicke in die Sozialraumstrategie der Stadt, sowie in verschiedene Projekte, wie z.B. der Entwicklung einer Dorfapp oder dem Anschaffen von Bürgerautos.
Beim anschließenden Stadtspaziergang konnten die Studierenden die Umgebung erkunden und einen Blick auf neue Nutzungskonzepte von Grünflächen vor Ort werfen.

Im Reallabor „Quartier Zukunft- Labor Stadt“ des Karlsruher Instituts für Technologie erlebten die Studierenden mit, wie Lösungsideen für große gesellschaftliche Brennpunktthemen wie den Klimawandel oder die Verkehrswende in ihrer alltäglichen Umgebung erprobt werden. Der dortige Mitarbeiter Andreas Seebacher erläuterte auf beeindruckende Weise, wie dies konkret vor Ort in Karlsruhe durch die Zusammenarbeit von Wissenschaftsorganisationen und Menschen aus dem Stadtteil umgesetzt wird: So stellte er Balkonsolarmodule vor, die Menschen im Stadtteil zur Verfügung gestellt wurden und deren Erfahrungen wissenschaftlich ausgewertet werden. Auch zahlreiche andere Projekte wie ein „Repaircafé, eine Leihstation für Bollerwagen, ein Strategiespiel für die Bildungsarbeit oder die digitale Karlsruher Nachhaltigkeitsstadtkarte stießen auf reges Interesse bei den Studierenden. Unter dem Titel „Dein Quartier und Du. Nachhaltigkeitsexperimente im Reallabor zu Nachbarschaften, Bienen, Naschbeeten, Kreativität und Konsum“ ist zudem ein Buch mit vielen Best-Practise-Beispielen erschienen.